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Die Apfelkönigin

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Es war einmal ein kleines Königreich namens Thurgovia.

Es lag dort, wo heute der östliche Teil der Schweiz, der Kanton Thurgau, ist.

Thurgovia war in der ganzen damaligen Welt berühmt für seine schönen und saftigen Äpfel, und ihre hervorragende Qualität wurde überall sehr geschätzt.Da die Äpfel sehr wichtig für das Königreich waren, waren auch jene Bauern hoch angesehen, die die Bäume setzten, hegten und pflegten und schließlich die Äpfel ernteten.

Jedes Jahr verlieh der König dem Apfelbauern mit den schönsten und saftigsten Äpfeln der neuen Ernte einen Orden. Alle Bauern im Land wurden im Laufe des Herbstes von einer sogenannten Apfelprüfkommision besucht. Die Äpfel wurden hinsichtlich ihres Aussehens und ihres Geschmacks geprüft, getestet und begut­achtet. Dabei nahmen die Apfelminister, wie sie genannt wurden, ihre Aufgaben sehr ernst.

Aufdiese Weise stellten sie sicher, dass nur der Bauer mit den aller­besten Äpfeln ausgezeichnet wurde

So genoss dieser Bauer im ganzen Land ein ganz besonders hohes Ansehen. Nicht nur wurde der Orden vom König jeweils persönlich auf dem Hof des Bauern überreicht, es war auch üblich, dass sehr viele Gratu­lanten und Zuschauer aus dem ganzen Königreich zu diesem Anlass herbei­reisten. Manchmal erschienen sogar Gesandte aus anderen Ländern zu dieser Zeremonie, so wichtig war sie.

Schon viele Obstbauern waren mit diesem Orden ausgezeichnet worden, aber noch nie war es jemandem gelungen, diesen Erfolg mehrere Jahre hintereinander zu feiern. Doch das änderte sich, als Adelbert Pomm’o’roy, einem verwitweten Obstbauern mittleren Alters, diese besondere Ehre zuteilwurde. Denn seine Äpfel waren auch in den folgenden Jahren die schönsten und saftigsten im ganzen Königreich. 

Jahr für Jahr wuchs gemeinsam mit seiner Sammlung an Orden auch sein Ansehen.

 

 

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Im Universum

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1. Leseprobe

Noch nie war die Unsicherheit der Menschen in Bezug auf ihr Dasein so groß wie heute. Prüfen Sie sich selbst: Welche der folgenden Fragen können Sie beantworten?
 
Warum bin ich hier und was will ich hier?
Warum gibt es überhaupt eine materielle Welt?
Worin unterscheiden sich Seele und Geist?
Wie bekomme ich Zugang in die feinstofflichen und geistigen Welten?
Wie spreche ich mit Gott?
Warum existieren Polarität oder Dualität?
 
Das sind nur einige wenige Fragen, mit denen ein Großteil der Menschen völlig überfordert ist. Und wenn die Menschen dann beginnen, über den Tellerrand hinaus zu denken, dann verzweifeln viele derart an dem künstlich erschaffenen System, dass sie glauben, unser Planet sei ein Strafplanet, oder die Materie generell sei als Strafe erschaffen, oder wir seien als Sklaven gezüchtet worden und vieles mehr.
Doch bei allem, was wir hören, sollten wir zuerst einmal fragen: "Wem dient das?"
Dient mir der Gedanke, als Sklave erschaffen zu sein? Oder dient er jenen, die uns als Sklaven benutzen wollen? So kann man alle Fragen durchgehen und jedes Mal, wenn die Antwort erscheint, dass es nicht mir dient, dann lohnt es sich, diese Aussage zu hinterfragen!
Denn alles kann auch bewusst von den Gestaltern des künstlichen Systems als "Wahrheit" in die Medien gebracht worden sein, um den Menschen klein zu halten. Auch was sich vordergründig sehr gut anhört, kann eine bewusst gesteuerte Unwahrheit sein. Viele dieser Aussagen leben davon, dass sie 90% Wahrheit enthalten und nur 10 Prozent Unwahrheit. Doch diese 10% sind es, die uns glauben lassen, was wir glauben sollen.

 


2. Leseprobe

Der Mensch in seiner vollen Kraft kann seinen gesamten Gefühlskomplex in seinem Körper einen und er kann ihn schöpferisch nutzen, weil er dann über alle, ihm von Gott gegebenen Fähigkeiten, verfügt. Materie, Feinstoffliches und Geist dienen ihm gleichwertig und er kommt seiner Aufgabe im göttlichen Sinne nach. Das ist eine ganz natürliche Anlage des Menschen, denn dafür ist er hier! Es ist also die materielle Ebene, in der der Mensch am meisten bewirken kann, in der er die „Krone der Schöpfung“ ist. Über die Gefühle steuert der Mensch die gesamte Schöpfung und es gibt nichts und niemandem, der ihm in dieser Hinsicht gleicht, oder ihn hier übertreffen kann. Es ist daher auch kein Zufall, dass es unendlich viele Versuche gibt - leider mit viel Erfolg - den Menschen auf ein anderes Spielfeld zu drängen, auf eine Ebene zu bringen, in der seine Kraft minimiert ist. Meditation als Selbstzweck, Überhöhung der geistigen Welt und somit Erniedrigung des Menschen, logisches Denken (also ohne jegliches Gefühl) und vor allem die Erniedrigung der Materie als etwas Schlechtes, sind absolut gängige Vorgehensweisen, den Menschen aus seiner Kraft zu bringen. Gerade das Ablehnen von Materie ist die größte Ursache für die Schwächung der Menschen. Es ist zwar richtig, dass die Materie dem Geist folgt, dennoch sollte hier keine Wertung erfolgen, denn in dem Bereich, wo der Mensch tätig ist, bedingen sich beide einander und haben andere Funktionen.


Bemerkenswert ist hierbei, dass dies ausschließlich durch den Menschen selbst geschehen kann, durch den Gedanken, es gäbe etwas Höheres als ihn selbst. „Wenn wir denken, irgendwo in den Weiten des Kosmos gäbe es etwas Vollkommeneres als uns, halten wir uns automatisch für unvollkommene Geschöpfe Gottes.“


Schauen wir es uns an: In der Meditation wird uns die Leere als das Heilmittel angeboten, die rein geistige Ebene, ohne Gefühle, frei von Begehren, frei von Verherrlichung. Das ist gut, wenn ich dem Druck dieser uns fremden Systeme entkommen und wieder zu mir finden will. Aber es hat auch keine Kraft mehr. Materialisierung geht nicht ohne Gefühle. Die Gefahr ist groß, dass Menschen hier auf ein Spielfeld der Lichtkollektive geführt werden. In dieser Ebene des Seins sind wir Menschen nur eine unter vielen Erscheinungsformen und viele andere sind uns hier Ebenbürtig oder sogar überlegen, aber eben nur, weil wir uns auf ihrem Spielfeld tummeln! Genauso ergeht es uns, wenn wir die Handlungsebene nicht beachten, oder zu wenig. Ohne das Handeln, ohne das Erleben und bewusste Nutzen von Gefühlen, sind wir Menschen kraftlos und können unter Kontrolle gebracht werden. Ich wiederhole, dass nur der Mensch in der Lage ist, Gottes Schöpfung zu erfassen und zu erweitern, daher kann auch nur der Mensch dafür benutzt werden. Diesen Weg zu gehen, ist für einen Menschen gänzlich ungeeignet, weil hier Materie, Seele und Geist getrennt werden. Das Hirn kann ein Gefühl nicht erklären, denn Gefühle versteht es nicht. Es kann sie nur wahrnehmen und sie sind um ein Vielfaches aussagekräftiger, als ein Gedanke. Der Mensch kann die Schöpfung nur sein, aber sie nicht erklären.


Der Mensch sollte so leben wie er vom Ursprung her ist: Sein Wort sollte Ursache sein, Er ist gleichzeitig das Wort und die Wirkung.

 

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Hüterelf

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Der Hüterelf

Es war einmal ein vom Vogelgesang schallender, ­wunderschöner Wald. Auf einer Lichtung in seiner Mitte stand ein Holunder, dessen süß duftende Blüten Bienen, Wespen und die farbigen Käfer der Wälder anlockten.

In einer Höhle im Stamm dieses Holunders hatte ein Elf, der aus den Blüten des Strauches Sirup machte, sein Häuschen gebaut. Der Elf langweilte sich nie. Er pflanzte Sträucher, Pilze und verschiedene Bäume und trocknete Brombeeren und ­Himbeeren für den Winter.

Als er noch jünger gewesen war, hatte er häufiger die Grenzen seines Reiches verlassen, aber in letzter Zeit erfuhr er merkwürdige Dinge, die ihm Sorgen bereiteten. Eines Tages zum ­Beispiel rann aus einer Plastikdose irgendeine stinkende Flüssig­keit auf das Gras der Wiese. Davon verbrannte das Gras, und die Käfer starben.

Jetzt sammelte der Elf gerade Nussschalen, die von Krähen verstreut worden waren, um darin die Kerne verschiedener Pflanzen aufzubewahren, als ihm einfiel, dass er seinem neu­geborenen Enkelkind eine Nussschalenwiege bauen sollte. Die mit Kernen gefüllten Nussschalen brachte er in eine Höhle in einem nahestehenden Baum.

Er wählte eine schöne große Walnuss aus und nahm das Innere heraus. Mit der Schale einer zerborstenen Muschel begann er zu schnitzen. Als die Späne fielen, blitzten Gedanken und Erinnerungen im Kopf des ­kleinen Elfen auf.

Er dachte daran, wie sonderbar die Menschen sind. Sie wollen ihr Leben bequemer machen und versuchen, immer mehr Geld und Güter zu besitzen, während sie unglaublich verschwenderisch leben. Die Menschen beuten immer größere Gebiete der Erde aus, um die natürlichen Lebensräume zu künstlichen Flächen zu machen, die für die meisten Tiere und Pflanzen nicht mehr zum Leben taugen. Sie verwenden Chemikalien und manipulieren Gene. Zur gleichen Zeit schütten sie die Produkte weg, wenn sie zu viel davon haben, und viele verschwenden sogar die fertigen Lebensmittel, während andere vor Hunger sterben. Während er darüber nachdachte, schüttelte er mehrmals traurig den Kopf, obwohl er im Grunde genommen ein heiterer, das Leben liebender Elf war.

Er erinnerte sich noch daran – o ja, er erinnerte sich sogar sehr gut daran –, wie es war, als er noch jung war. Damals war es auch nicht ­perfekt bei den Menschen, aber die Not der Natur war noch nicht so groß. Sein Großvater lebte noch in engem Kontakt mit ihnen. Er lehrte sie, was, wann und wie gepflanzt werden sollte, und zeigte ihnen die helfen­de Kraft der Pflanzen. Auch der Elf pflanzte mit seinem Großvater oft die Samen des Spitzwegerichs in die Wiesen, damit die Leute, die sich beim Mähen schnitten, mit den Spitzwegerichblättern ihre Wunden versorgen konnten.

In der letzten Zeit entfernten sie sich aber immer weiter voneinander. Die Elfen verbargen sich in ihren Häuschen, und die Menschen vergaßen langsam ihre kleinen Freunde. Man erzählte den Kindern nur in Märchen von ihnen, und die Kinder glaubten, dass die Elfen nur fiktive Wesen seien und nie gelebt hätten.

 

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Im Feld der Möglichkeiten

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Ankommen?

 

Wieder einmal saß ich in meinem Seminarraum und hatte verzweifelt versucht, in den Raum der Möglichkeiten zu kommen. Ja, es gelang mir natürlich, wie es immer gelang, wenn ich meine inneren Räume besuchte, aber ich kam nicht wirklich ganz hinein. Es wurde nicht noch einmal real, so real, wie ich es damals bei meinem letzten Besuch erlebt hatte. Keins der intensiven Bilder dieses magischen Raums wollte wieder wahr werden. Damals?, dachte ich. Wann war das denn? Ich blickte auf den goldenen Buddha, vor dem ich in meinem schönen Meditationsraum saß.

»Ist doch gar nicht so lange her …«, flüsterte ich ihm zu.

Nein, es waren wirklich nur zweieinhalb Monate vergangen, seit ich dort drüben war. Dort drüben?, dachte ich traurig. Dort drüben, das waren meine inneren Räume. Dort wo ich das größte Erlebnis hatte, das ich je in meinem Leben erfahren durfte. Seit dieser Zeit versuchte mein Verstand, mir stetig einzureden, dass alles nicht wahr war, was ich dort erlebt hatte. Wörter wie Hirngespinste, ein Traum, ausufernde Fantasie unterbrachen meist abrupt die Bilder, die Erinnerungen, die vor meinem geistigen Auge auftauchten.

Aber zum Glück hatte ich ja einen untrüglichen Beweis mitgebracht: Mein Seelenkleid! Ich konnte es sehen, wenn ich an mir herunterschaute. Dann schimmerte es mir entgegen in diesem unwirklichen Glanz und den regenbogenfarbenen Streifen, die darin eingewirkt waren. Nur im Spiegel zeigte es sich nicht und andere Menschen konnten es auch nicht sehen, obwohl ich fast jeden meiner engsten Freunde danach gefragt hatte. Manchen erschien ich sowieso etwas seltsam in letzter Zeit, wie sie es nannten.

»Oh Gott!«, entfuhr es mir, wenn ich daran dachte, wie die erste Zeit danach ablief. Nun, die ersten zwei Wochen waren einfach unglaublich. In mir war ein so fantastisch starkes Gefühl von Wissen und Magie, dass ich es nicht in Worte fassen konnte. Durch meinen Besuch im Raum der Möglichkeiten hatte ich so viel gelernt, erfahren und erweitert, wie nie zuvor in meinem Leben. Dadurch wurde mir schmerzlich bewusst, wie sehr wir doch Gefangene unserer eigenen Realität, unserer Gedanken sind. Ich hätte es am liebsten ganz laut rausgebrüllt: Wir sind so viel mehr, als wir es für möglich halten. Wacht auf! Aber natürlich hätte mir keiner geglaubt, ja nicht einmal zugehört. Und niemand kann den Weg der anderen Menschen abkürzen. Alle mussten es am eigenen Leib spüren. Ich konnte nichts tun.

Das brachte mich fast zum Verzweifeln. Ich lief herum wie paralysiert, manchmal völlig abwesend und gleichzeitig so angefüllt mit Glück und Leichtigkeit. Es war mir fast nicht möglich, mit vielen Menschen zusammenzukommen, was meine Nahrungsaufnahme erst einmal erschwerte. Einkaufen gehen war wie ein unüberwindliches Hindernis, ich war unfähig, mich ganz normal unter Menschen zu bewegen. Ich sah alles durch ganz andere Augen, nahm mehr wahr, als ich wollte, und konnte mich nicht normal unterhalten. Ständig brachte ich etwas von dem mit ein, was ich in meinen inneren Räumen gelernt hatte. Das war für die meisten Menschen, denen ich begegnete, einfach zu viel, zu tief und zu wahrhaftig. Wahrscheinlich war es ihnen zu verrückt.

Ich schüttelte den Kopf, als ich wieder an diese Zeit dachte. Ich blickte auf und sah meinen goldenen Buddha an, der die Gesichtszüge von Ajuna trug. »Und du hast dem einfach schweigend zugeschaut«, warf ich dem goldenen Gesicht vorwurfsvoll entgegen, das mich unverwandt und stumm ansah. Für mich stand es zu hundert Prozent fest, dass er das hören konnte. Und zu tausend Prozent, dass er Ajuna war. Aber er sprach nicht mehr zu mir, hier in der Realität oder dem Außen oder wie man es sonst nennen konnte, was ich gerade so deutlich wahrnahm. Verwirrung schien ein Zustand zu sein, der hier wie dort meine Gedanken dominierte. Ich lachte laut auf: »Man nimmt sich selbst eben überall mit hin!«, war für mich die weitreichende Erkenntnis daraus. Ich fühlte mich verloren und irgendwie nicht dazugehörig.

Aber Rettung nahte. Nur durch die Hilfe meiner lieben Freundin Angelika habe ich mich dann langsam wieder fassen können. Sie machte sich sofort auf den Weg, als ich sie anrief und ihr ganz vorsichtig erklärte, was mit mir los sei. Sie zog für fast drei Wochen zu mir ins Haus und kümmerte sich rührend um mich. – Ohne viele Fragen zu stellen und ohne mir das Gefühl zu geben, ich sei total übergeschnappt. Auch wenn sie es überhaupt nicht nachempfinden konnte, was ich ihr da erzählte, begriff sie trotzdem, dass irgendetwas enorm Aufregendes und Außergewöhnliches in meinem Leben passiert sein musste. Sie schaute mich ab und zu an, schüttelte ungläubig den Kopf und sagte: »Ich möchte auch etwas von dem, was du da zu dir genommen hast.« Aber … Sie blieb und begleitete mich durch die ersten wirren Wochen, nachdem ich wieder im Außen angekommen war. Ich war ihr unendlich dankbar dafür. Was hätte ich nur ohne sie gemacht?

Ich versuchte natürlich auch immer und immer wieder, mithilfe meiner Tiefentrance-CD zu Ajuna und meinem schönen Zelt im Raum der Möglichkeiten zurückzukommen. Aber so sehr ich mich auch anstrengte, es klappte nicht. Wie eigenartig, erst wollte ich unbedingt wieder nach Hause und jetzt versuchte ich krampfhaft zurückzukehren. Ich schmunzelte. Fast wie im richtigen Leben. Man ist nie zufrieden mit dem, was man hat!

Angelika begleitete mich manchmal auf meine Reisen in die inneren Räume. Natürlich ging sie dafür in ihre ureigenen Räume. Und auch sie machte dabei ungewöhnlich tiefe Erfahrungen, die sie sehr in Erstaunen versetzten. Sie begriff, wie wertvoll das Handwerkszeug dieser Meditation eigentlich war. Wir

tauschten uns jedes Mal danach sehr innig aus und ich erzählte ihr dabei, ganz langsam, was ich dort erlebt hatte. Sie hörte mir aufmerksam aber schweigend zu. Ich konnte nicht herausfinden, ob sie es mir auch glaubte. »Alles ist möglich«, sagte sie meist. Ich konnte deutlich spüren, dass auch sie hin- und hergerissen war, zwischen dem, was die sogenannte reale Welt uns bot, und dem, was ich von dieser inneren Welt erzählte. Aber sie sagte nie etwas dagegen, was ich als wahre Meisterleistung ihrerseits empfand. Man konnte so etwas ja auch nicht wirklich begreifen, man hätte es selber erleben müssen. Ich aber wollte unbedingt wieder den Zugang dorthin öffnen. Zu all dem Wissen, zu all dem Zauber und zu all meinen neu gewonnen Freunden und Lehrern. Doch auch wenn ich mich bemühte, mit allem, was mir zur Verfügung stand, ich kam dennoch nicht wieder richtig dorthin, wohin jetzt meine ganze Sehnsucht gerichtet war.

Aber das Leben ging weiter ohne Rücksicht auf die unfassbaren Bilder in mir. Wieder war es Angelika, die mich dazu anspornte, das Ganze aufzuschreiben, jedes Detail meiner Reise festzuhalten, damit ich es nicht verlieren, nicht vergessen konnte. Und so setzte ich mich an meinen Computer und versuchte, die Bilder wieder hervorzuholen, in den wunderbaren Farben und mit all den zauberhaften, magischen und manchmal gruseligen Momenten. Aber sogar beim Aufschreiben kamen mir immer wieder Zweifel, ob ich nicht doch langsam am Durchdrehen war und mir das Ganze nur eingebildet hatte. Dann aber konnte ich ja nach meinem Kleid sehen und war sofort wieder in meinem Glauben erstarkt, nein, eher in meinem Wissen. Ich war es ja gewohnt, jeden Tag am Schreibtisch zu sitzen und meine Gedanken zu Papier zu bringen. So schrieb ich, ohne dass ich es je vorhatte, wieder einmal ein Buch. Allerdings war dieses ganz anders als die bisherigen. Eine Fantasy-Geschichte eher, ein Märchen, und doch hatte ich alle diese Geschichten wirklich erlebt. Und weil das Schreiben enorm erdete, kam ich ganz langsam wieder an, in meiner Welt, die doch so real war, wie ich Ajuna ständig erklärt hatte.

Angelika fuhr dann auch bald wieder in ihr eigenes Leben nach München zurück. In ihre schöne, ruhige Wohnung, wo sie nicht Gefahr lief, jeden Tag einer Verrückten zu begegnen. Und ich musste auch langsam wieder an mein Einkommen denken. Da ich ja selbstständig war, kamen auch keinerlei Einnahmen rein, wenn ich nichts tat. Ich war ja nun schon längere Zeit out of order und hatte nichts Richtiges getan.

So musste ich mich auf meine Fähigkeiten besinnen, die ich in der realen Welt hatte. Seminare waren bis dato keine geplant und ich fühlte mich auch noch nicht bereit, Menschen zu begleiten, um auf ihren ureigenen Weg zu kommen. Noch war ich nicht wieder soweit. Ich fing ganz vorsichtig damit an, Abendmeditationen bei mir im Haus anzubieten. Das hatte ich schon vorher getan, aber meistens kamen immer nur ein paar wenige Menschen. Diesmal war es völlig anders. Ich schrieb es nur auf meiner Homepage aus, aber das reichte schon und es meldeten sich immer mehr Menschen zu diesen kleinen Abenden an. Ich musste sogar eine Warteliste erstellen. Klar, ich hatte ja schon mehrere Bücher geschrieben und war nicht gänzlich unbekannt im Kreis derjenigen, die sich aufgemacht hatten, mit einem neuen Bewusstsein in ihr Leben zu starten. Aber ich lebte ziemlich fernab der großen Metropolen auf dem Land. Erfahrungsgemäß waren die meisten Leute nicht dazu zu bewegen, weite Strecken zu fahren. Aber plötzlich war es anders. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie ich die Abende voll bekam. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich fast jeden Tag eine dieser kleinen Gruppen bei mir abhalten können. Immer mit wechselnden Teilnehmern. In den Gruppen erzählte ich dann kleine Anekdoten aus meiner inneren Welt. Immer unter dem Deckmäntelchen der Geschichtenerzählerin. Ich sagte, dass ich ein

neues Buch schreibe, eine Art Fantasy-Roman mit tiefen Erkenntnissen. Die Leute hörten fasziniert und voller Neugierde zu und immer war die Frage: Wann kommt das Buch raus? Ich will es unbedingt haben! Ich musste sie alle vertrösten, da ich eigentlich noch am Sortieren war.

So kam ich langsam wieder hinein in meine normale Arbeit, bloß dass diese sich ganz wie von selbst erledigte, ohne jede Anstrengung, ohne Werbung, ohne langes Warten auf Teilnehmer. Welch ein Wunder!

 

 

 

 

 

 

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Bei der Lesung

»Bewusstheit ist der Schüssel, Dankbarkeit der Motor und Liebe das Ziel.« Wieder einmal endete die Lesung mit diesem Zitat aus meinem Buch.

Langsam schaute ich auf und sah das Publikum an. Irgendwo begann jemand zu klatschen und dann folgten alle. Ich stand artig auf und bedankte mich. Geduldig wartete ich, bis der Applaus verebbte.

»So, wer gerne möchte, kann jetzt Fragen stellen. Ich schau mal, ob ich sie Ihnen beantworten kann …«

Ein paar Leute aus der ersten Reihe lachten mich an. Eine Dame mit wunderschönen Haaren hob zögernd die Hand.

»Ja, bitte? Und keine Angst, ich beiße nicht …«

Auch sie lachte jetzt. Freundlich, mit fester Stimme fragte sie mich: »Ist das, was Sie da geschrieben haben, eigentlich autobiografisch? Es klingt so, als ob Sie es selbst erlebt hätten und als Sie gerade vorlasen, waren Sie an einigen Stellen sehr gerührt. Das wäre für mich jetzt ein eindeutiges Zeichen, dass Sie es gut nachvollziehen können …«

Bingo, dachte ich, wieder mal die Frage nach der Autobiografie. Jeder wollte wissen, ob ich das nun wirklich selbst bin, diese Romanfigur, oder ob sie nur erfunden ist.

Ich schaute der Fragestellerin direkt in die Augen und sagte dann: »Sie haben schon recht. Das meiste, was in diesem Roman vorkommt, habe ich wirklich erlebt. Auch die Geschichten, die vermeintlich nicht so schön sind. Die Rahmenhandlung ist dann dazugedichtet.« Dabei malte ich kleine Anführungszeichen mit den Fingern in die Luft. »Wobei da auch wiederum einiges aus meinem Leben mit einfließt. Aber viele Figuren sind einfach frei erfunden …« Ich lächelte die Dame mit der Löwenmähne an und stellte fest, dass sie mit dieser Antwort zufrieden war.

Jetzt müsste eigentlich die Frage nach Peter kommen, einem meiner Protagonisten …

Und schon ging wieder eine Hand hoch: Eine Frau um die vierzig, chic gekleidet, dezent geschminkt, sehr elegant, erhob sich und stellte dann ihre Frage: »Sagen Sie mal, ist dieser Peter auch autobiografisch oder ist der frei erfunden?«

Da war sie, so wie ich es erwartet hatte. Ich kicherte ein wenig: »Das war mir klar, dass dies die nächste Frage sein würde.« Ich zwinkerte ihr zu. »Nein, Peter gibt es so nicht in meinem wirklichen Leben, aber irgendwie habe ich da offensichtlich den Nerv der Frauen getroffen. Anscheinend wünscht sich jede so einen Peter. Er ist ja auch besonders toll: einfühlsam, naturverbunden, gut aussehend, alleinerziehender Vater, also ein Mann, der Sorge trägt für das Wohl anderer und – sozusagen als kleiner Kick obendrauf – er ist ein bisschen frech … Glauben Sie mir, Sie sind nicht die Erste, die nach Peter fragt.«

Etwas verlegen setzte sich die Dame wieder hin. »Schade«, sagte sie dann, »ich hätte gerne seine Telefonnummer gehabt …«

Ich lachte sie an: »Ich wünsche Ihnen einen von diesen Prachtkerlen des Lebens. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen Ihren eigenen Peter!«

Jetzt lachten alle im Raum. So liebte ich das, völlig locker, im Plauderton mit dem Publikum.

Dann stand ein Mann auf, groß, kräftig wie ein Bär. Mit tiefer Stimme fragte er: »Ich habe auch Ihr Handbuch zum Lebensmosaik gelesen, können Sie einmal erklären, was das mit dem Raum der Möglichkeiten auf sich hat? Das würde ich sehr gerne einmal genauer wissen …« Er blickte mich erwartungsvoll an.

Das war aber einmal eine besondere Frage und, wie ich innerlich lächelnd feststellte, eine wichtige noch dazu. »Oh, natürlich, gerne!« Ich holte tief Luft. »Der Raum der Möglichkeiten ist eine geführte Meditation, in der man quasi unmittelbaren Kontakt mit seinen unbewussten Anteilen aufnehmen kann. Hier erhält man alle Informationen, die man momentan benötigt, um weiter seinen eigenen Weg zu gehen. Man lernt auch, dass hinter dem vermeintlich Negativen eigentlich nur eins steckt: eine wertvolle Information! Wir wissen ja: Alles trägt auch immer ein großartiges Geschenk in sich.«

Ein kleines Raunen ging durch die Zuhörerschaft.

»Natürlich«, fuhr ich unbeirrt fort, »muss man dies auch erkennen und dann annehmen wollen … können … dürfen.« Dies war ein Wortspiel, um all denjenigen gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, die bei der kleinsten Erwähnung des Wortes muss sofort lautstark protestierten. »Aber wer es sehen kann, der verändert dadurch meist die Perspektive, von der aus man die Dinge, die Muster, die alten Dramen betrachtet.«

Der Bär fragte schnell dazwischen: »Ja, aber wie machen Sie das? Sie führen die Menschen in bestimmte Räume? Und geben Sie dann vor, was sie da erwartet?«

Ich schmunzelte: »Ich mache in den Räumen keine Vorgaben, ich führe die Menschen nur bis vor die, meist selbst gewählte, Tür oder den Schleier oder was auch immer sie da kreiert haben als Abgrenzung zu den einzelnen Räumen.« Ich wandte mich dem Mann direkt zu und schaute ihm tief in die Augen: »Wissen Sie, wenn ich die Vorgaben machen würde, dann wäre das ja mein Raum und nicht der des Menschen, der dort seine Antworten sucht. Jeder hat dort seine eigene Gestaltung, weil jeder ganz individuell ist, verstehen Sie?«

Der Mann nickte.

»Manchmal führe ich zu bestimmten Übungen in ganz besondere Räume, die heißen dann Raum der Heilung, für Menschen, die gerade an einer bestimmten Krankheit laborieren, oder Raum der Beziehung, für Menschen, die einfach nicht begreifen können, was momentan los ist in ihrer Partnerschaft. Oder auch für solche, die schon lange allein leben und nicht verstehen können wieso. Ein ganz besonderer Raum ist auch der Raum des Herzens, hier begegnen ganz viele Teilnehmer oft ausgerechnet den Menschen, die sie niemals in ihrem Herzen vermuten würden. Das ist dann ein besonders großes Geschenk für den Einzelnen. Manche begreifen sofort, dass die Schwierigkeiten, die man mit diesem Menschen in der sogenannten Realität hat, eigentlich nur dazu da sind, um sie auf eine ganz besonders stark wirkende Energie aufmerksam zu machen – und vielleicht umzukehren, von diesem eingefahrenen Pfad. Der ganze Widerstand ist nicht dazu gedacht, sie zu verletzen, sondern sie wieder in Liebe auf den für sie richtigen Weg zu bringen. Ansonsten würde dieser Mensch, der ihnen da in ihrem Raum des Herzens begegnet, niemals dort sein! Das endet oft in derart tiefer Berührtheit und Verstehen, dass es mir nach all den Jahren, in denen ich mit diesem Instrument arbeite, immer noch die Tränen in die Augen treibt.« Ich lachte auf. »Ich würde sogar behaupten, es wird immer schlimmer …«

Das Publikum lachte und der Bärenmann setzte sich und murmelte fast unhörbar ein »Dankeschön« vor sich hin.

Irgendwo aus der Zuhörermenge drang die Frage nach vorne: »Können Sie uns das nicht einmal demonstrieren?«

Ich schaute ein wenig irritiert und versuchte, die Fragende auszumachen.

Eine weitere weibliche Stimme rief: »Oh ja, bitte, würden Sie das machen? Wir wären alle gespannt, wie das geht!«

Ich versuchte abzuwiegeln: »Das Ganze dauert fast eine Stunde und würde damit den Rahmen dieser Lesung deutlich sprengen. Es handelt sich hier um eine Tiefentrance, und die mache ich im Gehen, dafür braucht man Platz. Außerdem weiß ich ja nicht, ob jeder dazu bereit ist …«

Aber es wurden immer mehr Stimmen, die darum baten. Was sollte ich nur tun? So etwas hatte ich noch nie außerhalb meiner Seminare gemacht. Es waren ja auch zu viele Menschen im Raum und ich hatte niemanden dabei, der mit darauf achten konnte, dass sie sich während der Meditation nicht anrempelten. In meinen Seminaren habe ich höchsten 20 Teilnehmer und dann noch ein, zwei Begleiter, die genau wissen, was zu tun ist. Hier in diesem Saal waren mehr als 100 Personen.

Aber die Bitten ließen nicht nach.

»Sie können diese Meditation auch auf CD kaufen, ich habe sie dabei«, war mein letzter Versuch, diesem Massenexperiment zu entrinnen.

Es half alles nichts: »Wenn wir Sie schon einmal hier haben, dann wäre es doch super, wenn Sie uns das persönlich erfahren lassen!« Und: »Wir helfen auch beim Wegräumen der Stühle …« Und das taten sie dann auch sogleich.

Ich war völlig überrumpelt. Aber dann entschied ich mich etwas Struktur in die ganze Sache zu bringen und rief laut in den Raum: »Okay, okay, Sie haben mich überzeugt. Bitte stellen Sie alle Stühle so an die Seite, dass keiner darüber stolpern kann. Wer gern sitzen möchte, der setzt sich bitte bequem hin, wer tigern möchte, bleibt in der Mitte stehen.«

»Tigern? Was ist das?«, fragte eine junge Frau, die mich dabei neugierig ansah.

»Das ist eine Art meditatives Gehen, ganz langsam, und wenn es geht, mit geschlossenen Augen, trotzdem immer achtsam auch auf die anderen Menschen hier im Saal achtend, damit es zu keinen Zusammenstößen kommt«, war meine Antwort. »Wer während der Meditation spürt, er möchte lieber sitzen oder gar liegen, der soll das bitte völlig eigenständig tun.«

 

 

 

 

 

 

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Bewusstseinskraft im Land der verborgenen Welten

 

Nach dem Frühstück führten wir im Hotel-Garten eine gemeinsame Meditation durch und Ava verband sich telepathisch mit der Geistigen Welt um uns einige wichtige Informationen zu überbringen, die uns sowohl auf unserer Reise als auch später nützlich sein sollten.

Ich lag ganz relaxed unter einem Granatapfelbaum und nahm das Übermittelte voll und ganz in mich auf.

  Es ging um die seelischen Aspekte für unser Tun und Handeln oder auch Nichthandeln, weil wir Angst davor haben, etwas falsch zu machen.

  „Wenn wir beispielsweise Probleme mit uns selbst haben“, erklärte sie, „wirkt sich das auch auf unsere Mitmenschen aus, mit denen wir zu tun haben. Viele haben noch Widerstände gegen die eigene positive Kraft und zweifeln an sich, was einem Vorankommen stark entgegenwirkt.

Wir stopfen uns mit allem möglichen Müll voll, blockieren uns statt unserer Bestimmung zu folgen. Wir besitzen ein großes Potenzial, eine schöpferische Kraft, die nur darauf wartet, entfaltet zu werden. Wenn wir dieses Potenzial nicht ausleben, leiden andere darunter, die unsere Hilfe brauchen, sie aber nicht bekommen, weil wir angeblich Wichtigeres zu tun haben. Unsere Aufgabe wirklich anzunehmen ist nicht einfach, aber wir sollten dran bleiben. Es ist sehr hilfreich, wenn wir überzeugt sind von unserem Wirken. Wir sollten dem gerecht werden, was in uns steckt, unserem Herzen folgen, alles spielerisch leicht bewältigen. So wie die Kinder alles mit Freude tun.“ Bei diesem Satz wurde ihr Blick zu dem eines Kindes und sie lächelte.

  „Wo die Freude ist, befindet sich auch der Weg. Dann haben wir eine Schlüsselfunktion inne. Dieser Schlüssel lässt sich dann im Schloss auch ganz leicht drehen und öffnet so manche Pforten. Jeder hat eine andere Aufgabe, welche uns schon in die Wiege gelegt wurde. Ansonsten sind wir in den Augen der Quelle, in den Augen Gottes alle gleichwertig.“ Sie machte eine Pause und fuhr nach etwa 20 Sekunden fort:

  „Auch ist es für uns wichtig, dass wir unsere Gefühle wirklich fühlen, sie zulassen und nicht unterdrücken. Sie sind unsere kleinen Kinder, die wir nicht wegschubsen dürfen, auch wenn sie uns vielleicht unangenehm sind. Wenn wir uns weiter entwickeln wollen, kommen wir nicht drum herum sie vollkommen anzunehmen. Gleichfalls sind wir dazu aufgefordert unserer Intuition zu vertrauen. Wir werden geführt. Wir sollten ihr folgen und uns auf den Weg begeben, den sie uns vorgibt. Denkt an euer Potenzial! Wir dürfen uns nicht unterschätzen, denn dann unterschätzt uns die Welt.“

  Aufmerksam hörte ich zu und mir wurde klar, dass ich meine wirkliche Bestimmung noch nicht gefunden hatte.

  „Die Buna bittet uns um Hilfe“, übermittelte uns Ava weiter. „Über ihr liegt ein grauer Schleier, etwas Schwarzmagisches. Wir sollen uns mit ihrer Quelle verbinden und wenn es möglich ist, diesen  Schleier ablösen, bevor wir in Visoko eine Friedensmeditation abhalten. Wir sollen uns reinigen, erholen, auftanken und uns allmählich auf die hohen Schwingungen in der Pyramide, die wir am fünften Tag unserer Reise aufsuchen würden, vorzubereiten.“

  Das hieß, dass wir noch eine Behandlungsrunde mit geistiger Energiearbeit leisten mussten. Da war die White-Lion-Power-Energie gefragt, welche wir eine halbe Stunde in die schwarzmagischen Einflüsse schickten, damit sie sich auflösen. Ava fragte am Schluss noch einmal nach, ob sich das Problem gelöst hatte. Sie konnte uns tatsächlich eine positive Antwort geben. Mit Rosa Energie füllten wir nun noch die verbliebenen Löcher auf, so dass an dem Ort, an dem die Buna entsprang, eine positive Energie herrschte.

Es war einige Zeit vergangen, bis wir in der größten Mittagshitze den Fußmarsch zur dem Ort antraten, wo die Buna , die Ur-Quelle entspringt. Unser Weg führte vorbei an alten Häusern, deren Dächer noch mit richtigen, plattenartigen Steinen bedeckt waren. Diese Bauweise war mir komplett unbekannt, schien aber optimal zu sein und ich konnte mir vorstellen, dass solch ein Dach einige Jahrhunderte hält. Wogegen die einstige Holzbrücke, an der wir entlang kamen, viele löchrige Planken aufwies, aber trotzdem noch als Moped-Parkplatz diente. Das war schon mal ein Foto wert.

  Eine einfache, schmale Straße führte hinauf zu einem Ort in Blagaj, der etwas höher lag. Er wurde einst neben einem alten Derwisch-Kloster aus dem 15. Jahrhundert errichtet, dass an eine hohe Felswand gebaut war, gleich neben der Karst-Quelle, die aus einer 200 Meter tiefen Felsenhöhle entspringt und etwa 43 000 Liter Wasser pro Sekunde ausschüttet, was sie somit zur ergiebigsten Quelle Europas macht.

  43 000 Liter! Diese gewaltige Menge konnte ich mir gar nicht so recht vorstellen, und das in einer Sekunde!

  Der Ort war von Touristen reichlich besucht. Die Autos auf dem schmalen Zufahrtsweg standen im Stau und es ging weder vor noch zurück. Man konnte stark die Aggressivität der Fahrer spüren, die bereits von den zurzeit herrschenden hohen Temperatur und den chaotischen Gegebenheiten gereizt waren.

  Plötzlich tauchten vier Polizisten mit Maschinengewehren vor uns auf. Sie winkten uns heran.

Mich durchfuhr ein gewaltiger Schrecken! Was wollten die von uns?

Im Gänsemarsch zwängten wir uns an den stehenden Autos vorbei. Sie musterten uns der Reihe nach, schienen aber nicht zu finden, was sie suchten und forderten uns auf, weiter durchzugehen.

  Sicher suchten sie jemanden. Ich atmete erleichtert auf. Warum machen mich solche Situationen immer so nervös? War ich in einem anderen Leben vielleicht einer der Flüchtlinge gewesen, der aus einem Straflager geflohen war? War es die Beeinflussung der einst gesehenen Bilder aus dem Fernsehen?

  War es, weil mir schon einmal eine Waffe an den Kopf gehalten worden war?

  Vorbei! Sie hatten mich vorbei gelassen.

  Wir konnten bald in das Touristen-Getümmel des kleinen Ortes eintauchen. Es blieb etwas Zeit uns umzuschauen und ein paar Dinge bei den vielen Händlern, die ihre Stände teilweise vor oder neben den eigentlichen Geschäften aufgebaut hatten, zu kaufen.

  Ich besorgte mir einen breitkrempigen Hut, der besser als mein alter vor der Sonne schützte. Doch schon bald merkte ich, dass er viel zu groß war. Beim kleinsten Lüftchen glitt er vom Kopf.

  Also hielt ich tapfer meine Hand immer schön an die Krempe.

  Als alle wieder beisammen waren, stiegen wir abwechselnd die vielen Stufen am Rande des Klosters hinab bis zum Fluss, damit sich jeder eine Flasche dieses guten, reinen Quellwassers abfüllen konnte.

  Ich wage kaum den Geschmack dieses Wassers zu beschreiben und  möchte es trotzdem versuchen: Weich, kühl, lieblich und doch auch kraftvoll, der Ursprung allen Wassers.

Arme und Beine mit diesem kalten Wasser zu benetzen, stellte eine absolute Freude und Dankbarkeit dar, da sie uns ein kurzes Entrinnen aus dem Glutofen dieses Ortes bescherte.

Hier hätte ich noch lange verweilen können...

...ich richtete meine Beobachtung auf das Wasser. Wie seltsam doch die Oberfläche anmutete. Viele kleine tanzende Strudel bewegten sich in Flussrichtung, als ob man mit dem Finger hinein getippt hatte und diese Vertiefungen erhalten blieben. Energiegeladene Wirbel, die sich überhaupt nicht aufzulösen versuchten. Sie drehten sich immer weiter im Kreise, während daneben die verschiedenen Oberflächenschichten des Wassers sich überlappten und sich gegenseitig zu überholen versuchten bis hin zur Kante, wo sie durch die Wasserkaskaden gänzlich durcheinander gewirbelt wurden. Es war absolut faszinierend, dieses Wasserspiel mit den Augen zu verfolgen.

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Die Schlüsselblume

Endlich sind sie vorbei, die tristen Wintertage, und wir freuen uns sehr darüber, denn wir sind Kinder des Frühlings. Jedes Jahr aufs Neue können wir es kaum erwarten, den Blumenreigen im Frühjahr mit eröffnen zu dürfen. Dann erstrahlt unser leuchtendes Gelb wieder und gibt euch Menschen die Zuversicht, dass die Farbenpracht der Natur nun neu erwacht.

Doch ehe es so weit ist, tasten wir uns erst einmal ganz vorsichtig aus unserem Winterversteck hervor. Unsere Blätter sind die Vorboten, die erst einmal auskundschaften, ob der Frühling schon so weit ins Land gezogen ist, dass wir unseren Winterschlaf unter der Erde beenden sollten. Unsere Blätter haben wir vorsorglich in einen leichten flauschigen Pelz gehüllt, damit sie durchhalten, wenn die Temperaturen noch ziemlich frostig sind.

Sie lassen sich deshalb nicht so leicht abschrecken und legen sich als Rosette flach auf den Boden, damit raue Winde über sie hinwegfegen. Somit bereiten sie unseren Blütenknospen ein kuscheliges Nest, aus dessen Mitte diese dann langsam emporwachsen können.

Ich, die Hohe Schlüsselblume, wohne sehr gern in Laubwäldern oder an deren Rand, ebenso auf feuchten Wiesen und an Bachläufen, wo ich es sehr romantisch finde und meine hellen Blüten besonders schön zur Geltung kommen. Ich, die Echte Schlüsselblume, mag es allerdings gern trockener und sonniger. Mittlerweile fühlen wir beide uns auch in euren Gärten recht wohl.

Manchmal kommen wir dann einfach so zu euch und danken für die Aufnahme mit reichlich Nachkommen, die im Frühling eure Blumenbeete mit vielen dicken gelben Farbtupfern schmücken, denn in großer Gesellschaft fühlen wir uns besonders wohl. In der Blütenfarbe unterscheiden wir uns etwas voneinander.

Ich, die Echte Schlüsselblume, bin wohl etwas eitler und färbe meine stark duftenden Blüten gern dottergelb bis zu einem hellen Orange und habe auch orangefarbene Punkte in meinem Blütenkelch, während meine etwas höhere Schwester gern ein schlichtes, hellgelbes Blütenkleid trägt, das kaum duftet, ihr aber auch ausgezeichnet steht.

Beide werden wir gern von Hummeln, Bienen und Schmetterlingen besucht, die unseren Nektar sehr schätzen. Habt auch ihr schon einmal die Erfahrung gemacht, dass Besuch auch ziemlich dreist sein kann, wenn er nicht gleich bekommt, was er will? Stellt euch vor: Die Bienen, für die es schwierig ist, bis tief in unsere Blüten zu gelangen, beißen dann manch‐ mal einfach von außen unsere Blütenröhren auf und bedienen sich, indem sie aus dem unteren Teil unserer Blüten den Nektar saugen.

Das könnte man doch wirklich schon als Einbruch, zumindest aber als Sachbeschädigung oder auch Hausfriedensbruch bezeichnen. Nun, da der Schaden für uns nicht allzu groß ist, wollen wir dieses Delikt, wie immer man es auch nennen mag, nicht weiter verfolgen, denn wir haben ein Nachsehen mit den Bienen. Die sind im Frühjahr, wenn das Nahrungsangebot noch nicht so üppig ist, besonders hungrig und möchten sich dann auch gern in unserer Speisekammer bedienen, obwohl sie für den rechtmäßigen Zugang etwas zu groß geraten sind.

Aber sie wissen sich zu helfen und haben einen doch ziemlich ungewöhnlichen Weg gefunden. Sollten wir noch nicht bei euch zu Gast sein, und ihr möchtet uns gern in eurem Garten ansiedeln, dann wisst ihr ja nun, was unsere bevorzug‐ ten Standorte sind. Dort werden wir euch dann sehr viel Freude bereiten.

Ja, und was wir auch noch sagen wollten: Wusstet ihr, dass wir Blumen unsere eigene Sprache haben? Wir, die Schlüsselblumen, stehen u. a. für die Kindheit, für Versonnenheit und Vertrauen. Wir sagen euch auch: »Die Zufriedenheit ist das höchste Glück« und »Gib mir den Schlüssel zu deinem Herzen«. Sind das nicht schöne Botschaften, die wir euch da überbringen? Und wie es bei den Menschen mit der Namensgebung oft ist, so ist es auch bei uns. Wir haben nicht nur einen Namen, nein, allgemein nennt man uns auch Primel oder Himmelsschlüssel. Manchmal werden wir auch »Osterblume« genannt, obwohl dieser Name in vielen Gegenden Deutschlands wohl zur Narzisse gehört. Aber da auch wir zur Osterzeit blühen, haben wir gegen diese Bezeichnung nichts einzuwenden. Und all diese Namen haben auch ihren Sinn und ihre Bedeutung: Primel wurde abgeleitet von ›Primula‹, also die Erste.

Wenn ihr euch meine Blühzeit im Jahreskreislauf anseht, dann sind wir das ja auch – mit die Ersten. Mit der Bezeichnung »Himmelsschlüssel« hat es eine ganz besondere Bewandtnis. Zum einen heißen wir wohl so, weil unsere Blüte einem Hohlschlüssel, wie es ihn früher gab, gleicht, zum anderen aber auch, weil der Blütenbund einem Schlüsselbund sehr ähnlich ist.

Ganz besonders stolz sind wir natürlich darauf, dass wir auch in Göttersagen vorkommen. Für die Germanen waren unsere Blüten die Schlüssel der Göttin Freya, die damit das Himmelstor aufschließt, um den Frühling auf die Erde zu lassen. Während der Christianisierung musste die Göttin die Schlüssel allerdings an den Heiligen Petrus abgeben. Leider ließ er diese vor Schreck fallen, als der Satan eines Tages persönlich vor der Himmelspforte stand und hereingelassen werden wollte. Die Schlüssel fielen bis zur Erde hinunter und verwandelten sich dort in Schlüsselblumen.

Darüber hinaus brachten die Germanen uns mit Elfen und Nixen in Verbindung, je nach unserem Standort. Die Nixen gehören ja zum Wasser, also sind sie bei mir, der Hohen Schlüsselblume, denn ich liebe ein eher feuchtes Zuhause. Irgendwo in meiner Nähe findet sich meist ein Bach oder ein kleiner Wasserlauf, wo die Nixen ihr Zuhause haben. Die Elfen dagegen sind Luftwesen und tummeln sich bei der Echten Schlüsselblume, die sich gern sonnt und auf trockenem Boden wohnen möchte.

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Das Artefakt des Bogomilen

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Das Artefakt. des Bogomilen, Leseprobe 1

 

  Ein Spaziergang führte mich in den nahe gelegenen Wald. Golden schimmerte die Sonne durch die Bäume und der Herbstwind begrüßte mich mit einer heftigen Böe, die er mir um die Ohren blies. Je weiter ich in den Wald vordrang, umso mehr schwand seine Kraft. Doch um mich herum schien etwas anderes zu schwirren. Ich hatte das Gefühl zu taumeln, nicht mehr klar denken zu können. Wie in einen Nebel gehüllt, der mein Gehirn leicht zusammen zu drücken schien, irrte ich quer durch den mit bunten Blättern übersäten Wald. Dann blieb ich an einer bestimmten Stelle stehen. Hier herrschte absolute Stille. Plötzlich fühlte ich mich, als ob es mich nie gegeben hätte, ich nicht hierher gehörte, so leer, so nutzlos. Was war denn geschehen? Wer bin ich? Was ist meine Aufgabe? Wie geht es weiter? Soll ich noch einmal von vorn anfangen? Mein Blickfeld war eingeschränkt. V on der Ferne hörte ich ein sanftes Glockengeläut, das alles zu durchdringen vermochte die Luft, die Nadeln der Bäume, das Laub. Dann war es da, das erwachende Gefühl von Freiheit. Ein Gefühl, niemanden mehr dienen zu müssen, niemandem mehr Rechenschaft ablegen, niemandem mehr etwas beweisen zu müssen. Meine göttliche Energie kämpfte sich gerade eben den Weg frei. Rosa-goldfarbenes Licht begann in meinem Herzen zu erstrahlen.

Gleich diesem Erwachen schienen nun auch einige Vögel das Signal erhalten zu haben und begleiteten inspiriert und beherzt diesen Klang der Glocken. So lieblich hatte ich ihr Singen und Zwitschern noch nie wahrgenommen.

Als ob mir eine Augenbinde abgenommen wurde, begann ich klarer zu sehen. Alles ergab einen Sinn und ich bekam die Antworten, wieso manche Menschen fast immer glücklich durch ihr Leben gehen, ihnen alles spielend einfach zu gelingen scheint, ihnen der Erfolg geradezu entgegen strömt, dafür andere Menschen von einer Krankheit zur nächsten schlittern und fast allen Tortouren unterworfen werden, die es gibt. Ich schien zu erfassen, warum manchen fast nie etwas gelingt, sie sich ungeheuerlich anstrengen müssen, um etwas zu erreichen, ihnen das Lernen schwerfällt und sie sich ständig durch das Leben kämpfen. Alles ist erklärbar, wenn man die Möglichkeit in Betracht zieht, dass es frühere Leben gab, in denen man Gutes oder Böses getan, die Rolle des Peinigers oder des Opfers gewählt hatte, die Rolle des Unterdrückten oder des Ausbeuters. Im heutigen Leben hat sich dann einfach ein  Rollentausch vollzogen und es liegt an uns selbst, etwas wieder gut zu machen und uns anzustrengen um das schlechte Karma, dass wir uns früher durch schlimmes Benehmen eingefangen hatten, wiedergutzumachen. Da hilft auch kein Herumjammern oder Resignieren. Man kann es nur in Würde tragen und das Beste daraus machen. Wie schon das Sprichwort sagt: Jeder ist seines Glückes Schmied. Das beinhaltet für mich jetzt, dass man frühere Leben mit einbeziehen muss.

‚Ich kann jeden Tag von neuem anfangen‛, sagte ich mir. ‚Jeder neue Morgen ist der erste Tag in meinem neuen Leben! Ebenso steht es mir frei auch wieder einen Schritt zurück zu treten. Mein Arm war geheilt. Die Möglichkeit wieder in meinem alten Job zu arbeiten steht mir ebenfalls zur Verfügung. Ich könnte als Heilerin auch nebenbei noch Klienten behandeln.‛

Trotz meiner Verwirrtheit, hielt ich meine Handflächen nach oben wie das Mädchen bei dem Märchen Sterntaler. Ich betete, bat um eine Antwort, was wohl nun meine Aufgebe in diesem Leben sei. Ich bat um Gesundheit und Klärung um die richtigen Gedanken zu dem menschlichen Schädel, der zu mir gekommen war und an meine Fähigkeit, die ich neu erlangt hatte. Noch war sie nicht erprobt. Vielleicht ging es ganz leicht. Es konnte aber auch sein, dass es überhaupt nicht funktionierte…

Der Wind kam wieder auf, schickte ein kräftiges Rauschen durch die Bäume und wurde heftiger. Doch ich harrte aus und hing den Gedanken weiter nach, bis mich schließlich fröstelte. Voller Enthusiasmus und guter Ideen trat ich den Heimweg an. Meine Katze wartete sicher schon auf mich. Ihr Futternapf war bei meinem Aufbruch leer gewesen.

 

Leseprobe 2

  Jahr für Jahr findet jeweils in einem anderen Land und einer ausgewählten Stadt das große Treffen der 13 Großmütter statt, der weisen Frauen, die aus verschiedenen Erdteilen der Welt kommen. Sie bringen ihre Weisheit und das überlieferte Wissen der Vorfahren in der Urverbindung zu Mutter Erden und der Natur mit.

  Eine 1986 von einem Häuptling der Irokesen-Nation entfachte Flamme, die für dieses uralte Wissen steht, wanderte in 86 Tagen um die ganze Erde, dann brachte man sie zum Altar der heiligen Santuario de Chimayo in New Mexico. Dort brennt sie seitdem fortwährend. Sie wurde nur einmal 2004 in das Land der Irokesen getragen, nämlich als sich das erste Mal 13 Großmütter aus vielen Ländern der Erde zusammenfanden. Diese hatten sich das Ziel gesetzt, die alten Weisheiten zusammenzutragen und zu erhalten. Dort erfüllte sich eine Jahr tausende alte Prophezeiung, die vielen alten Weisen bekannt war: 

  „Wenn Großmütter aus allen Windrichtungen sprechen, wird ein neues Zeitalter anbrechen."

  Dieser Rat hatte sich bereits 2001 nach dem 11. September gebildet, um eine wichtige Kraft für den Weltfrieden zu werden. Sie waren auserwählt durch Visionen und Prophezeiungen, wussten, dass unser Planet gefährdet war und hofften, durch ihr Wissen um Rituale, Traditionen, Geschichten und die Interaktion mit der Natur und der spirituellen Welt wieder Frieden in die Welt zu bringen und das Gleichgewicht der Erde zu bewahren. Für sie waren Tiere, Pflanzen und Steine Teil eines großen Ganzen. Sie betrachteten jene nie als bloße Objekte. Jede Form des Lebens war ihnen heilig. Alles ist mit allem verbunden, mit dem Kosmos, mit dem Göttlichen. Für die Urindianer gab es keinen Mangel. Alles wurde damals geteilt. Jeder bekam das gleiche. Es existierte also auch keine Anhäufung von Reichtum. Dementsprechend wurden die Ressourcen geschont. Heutzutage in unserer Kapitalistischen Welt könnten diese indigenen Völker trauriger Weise nicht mehr überleben.

  Und dieses Wochenende hatten sie sich ausgerechnet hier in Deutschland in Karlsruhe zusammengefunden. Die Welt ist groß, Deutschland ist groß, das Jahr hat viele Monate, Wochen und Tage, und ich wusste bis gestern noch nicht einmal, dass dieses Treffen stattfand, als mich eine Heilerin fragte, ob ich Interesse an diesem Kongress hätte, sie wäre vorgestern und den gestrigen halben Tag schon dort gewesen und hatte heute keine Lust mehr verspürt, den sonnigen Tag in der Kongresshalle zu verbringen.

   ´Das kann kein Zufall sein, das ist Bestimmung`, dachte ich, überlegte kurz und kaufte ihr schließlich die Karte ab.

  Noch eine zusätzliche Übernachtung zu buchen klappte prima und trotz einiger Schwierigkeiten, mich ohne Navigationsgerät in der doch relativ großen Stadt zurecht zu finden, stand ich bald vor einer Menschenmenge, die einen großen Platz umringte. Alles war mit Blumen geschmückt und es duftete. Eine herrlich liebliche Musik tanzte auf den Sonnenstrahlen, die sich durch ein Blätterdach uralter Bäume ihren Weg bahnten.

  Da waren sie, die Großmütter, standen im Freien, führten ein Erdheilungsritual durch. Als ich mich hinter die letzten Stehenden begab, kam eine alte Indianerin, die scheinbar aus Peru war, an mir vorbei und spritzte mit einer Feder gesegnetes Wasser aus einer Schale an alle Umstehenden. Ich fühlte mich tief bewegt und hoch geehrt. Kaum, dass ich mich dazugesellt hatte, war ich voll im Geschehen. Dieses Teilhaben hielt allerdings nicht lange an, da mich ein Security-Mensch darauf aufmerksam machte, dass ich mir erst noch ein Teilnahmebändchen holen müsste. Nun, mir blieb nichts anderes übrig, als  in den Eingangsbereich der Halle zu gehen und meine Karte gegen dieses Bändchen zu tauschen. Kurze Zeit später war die Zeremonie auch schon zu Ende und der Moderator kündigte an, dass die nächste Veranstaltung in der Halle sein würde.

  Doch auch dort, war ich fasziniert von der herzallerliebsten Darbietung. Harmonische Musik, schwebende Tänzerinnen, die ein kleines Ritual zelebrierten. Danach trat ein behinderter Mann auf, sang ein selbst gedichtetes Lied. Kinder durften sprechen. Ich werde nie das kleine Schulmädchen im Rollstuhl vergessen, dass bereits unter Tränen ans Mikrophon rollte und seine Bitte an das Publikum vorbrachte: 

  „Bitte, esst weniger Fleisch! Die Tiere leiden so sehr!" Da rollten auch mir die Tränen herab, so ergreifend war die Atmosphäre. Wieder das Thema Fleisch. Wenn die Menschen doch endlich aufwachen würden!

  Die Großmütter begaben sich nach und nach auch die Bühne an einen großen, runden Tisch. Jede hielt eine Ansprache, eine davon dauerte ziemlich lange. Ein Dolmetscher übersetzte ins Deutsche. Es waren nicht alle Großmütter gekommen, weil die eine oder andere keine Einreisegenehmigung bekommen hatten, andere krank waren. Trotzdem ergriff mich allein die Faszination, dass diese älteren Damen zwischen 65 und neunzig Jahren aus Alaska, Montana, South Dakota, Arizona, Oklahoma, Mexiko, Peru, Tibet, Nepal, Brasilien, Nicaragua, Indien und  Afrika die Reisestrapazen auf sich genommen hatten, um uns hier in Deutschland ihre Weisheiten zu lehren. Sie prangerten die Verhältnisse und Beziehungen der Europäer zu den Urvölkern der Welt an, die Eroberungsdoktrinen, die die Aneignung aller Länder und Besitztümer heidnischer Völker rechtfertigten. Es waren die einst seit  zehntausenden von Jahren existierende Hochkulturen in Amerika, Afrika und Ozeanien, die durch kirchliche Bullen und Edikte zunichte gemacht wurden, weil sich diese Doktrinen wie ein Krebsgeschwür in der Welt verbreitet hatten und Vergewaltigung, Brandschatzung, Plünderung und Landraub hervorbrachten. Das Leben im Einklang mit der Natur, die Spiritualität, die kulturelle Vielfalt, die Gemeinschaft wurden abgelöst durch Materialismus, Gier und Indoktrination durch die Kirche. Die Bullen und Edikte wurden vor mehr als 500 Jahren geschrieben und sind immer noch nicht aufgehoben worden.

  Es umfasste sehr viel Wissen, was sie uns hier mitteilten. So sprachen sie auch von Tibet und der Zerstörung von 6000 Abteien, Klöster, Tempel und Schreine durch die Chinesen. 1,2 Millionen Tibeter starben damals. Die Tibeter werden noch heute von den Chinesen unterdrückt und müssen Chinesisch lernen um überhaupt Arbeit zu finden. Scheinbar sollten alle spirituellen Institutionen vernichtet werden, jene, die auf der Erde immer für das Gleichgewicht sorgten. Die Großmütter erklärten, mit welcher Hinterlist die Weltwirtschaftskonzerne mit ihrer verborgenen Unterdrückung vorgehen.

  Sie brachten nun all die Missstände, die auf unserer Erde herrschten, zu Wort. Das Gleichgewicht auf unserem Planeten wurde schon seit Langem gestört. Sie selbst fühlen die Schmerzen der Erde. Sie weinen, wenn die Regenwälder abgeholzt, die heiligen Wasser verschmutzt und heilige Felsen durchbohrt werden um Autobahnen Platz zu machen. Kinder verwaisen, Familien werden getrennt, Hungersnöte, Aggression und Krankheiten entstehen, Kulturen werden vernichtet. Die Menschen werden durch Chemikalien vergiftet und bereits Embryos im Mutterleib müssen schon gegen diese Verschmutzung kämpfen. Als Säugling bekommen sie gleich eine chemische Keule namens Mehrfachimpfung verpasst. Alles Natürliche wird so zerstört. Die meisten Menschen haben ihre Spiritualität und damit den Bezug zu Mutter Erde und dem Kosmos verloren. Das Schlimmste ist, sagten sie, dass die Menschen immer die Wahl hatten und haben sie immer noch. Aber sie sind dumm. Sie zerstören ihr Land, ihre Heimat, ihren Körper, indem sie ihn mit Chemie vollstopfen und sich den vielen schädlichen Strahlen aussetzen. Genusssucht, Dummheit, Habsucht, die in übertriebenem Materialismus ausgelebt wird, haben uns an den Rand der Selbstzerstörung gebracht. Allen Menschen empfahlen sie, viel zu beten, die Natur zu respektieren und mit ihr dankbar zusammenzuleben. Vor allem das Tierreich sollten wir achten, sonst würden wir schneller aussterben, als wir es für möglich halten. Sie sprachen ein großes Lob und hohe Wertschätzung den Umweltschützern zu, die sich selbstlos dafür einsetzen, dass noch einiges an Landschaft und Tierwelt gerettet wird und erhalten bleibt. Sie boten auch Lösungen an, Rituale und Zeremonien, die der Erde helfen, sich zu regenerieren. Erde, Feuer, Wasser, Luft - diese vier Elemente gilt es zu bewahren. Wir müssen wieder Eins werden mit allem, es muss jede Lenbensform geehrt und beschützt werden. Ohne Verbindung zur Natur werden die Menschen negativ und selbstzerstörerisch. Wenn sie im Einklang mit der Natur leben, nehmen sie überall die Schönheit war, auch in sich selbst.

  Wer das nicht kann, sollte an sich selbst arbeiten. Wir vermögen der Welt am besten zu helfen, wenn wir zuerst im Reinen und in Frieden mit uns selbst sind.

 

  Nach der Ratssitzung bat man uns um Spenden für die nächste Reise der Zusammenkunft für nächstes Jahr, wahrscheinlich in Neuseeland. Ich legte auch einen Schein in die Schale. Für die Rückfahrt hatte ich zwar kaum mehr etwas Geld übrig, aber es würde reichen. Gute Taten müssen unterstützt werden.

 

  Sie beorderten uns zum Abschluss noch einmal nach draußen. Die Sonne lachte und ein laues Lüftchen wehte über den Platz. Man hatte Schalen aufgestellt und Steinkreise gelegt. Die Großmütter hielten uns dazu an, mitgebrachte Erde und Quellwasser in die Schalen zu geben. Scheinbar hatten sie schon ein paar Tage zuvor die Menschen dazu aufgerufen, Erde und besonders gutes Quellwasser aus ihrer Heimat mitzubringen. So standen wir dann in der Schlange. Derjenige, der an der Reihe war, tat Wasser oder Erde oder auch Beides in die Schalen, verbeugte sich, drehte sich in die verschiedenen Himmelsrichtungen, streckte die Arme und Hände dann nach oben, als Verbindung von Erde und Himmel. Ich hatte zum Glück wenigstens noch etwas Quellwasser aus der Waldquelle von zu Hause dabei. Wie bei einer Vorahnung hatte ich doch vor meiner Reise zwei Flaschen dieses köstlichen, natürlichen Wassers mitgenommen, von dem noch einige Schlückchen übrig waren. Als alle mit diesem kleinen Ritual fertig waren, nahmen ein paar Männer die relativ großen Schalen mit Wasser und Erde um sie vor die  „13 Großmütter" zu stellen und segnen zu lassen. Danach brachten sie die Gefäße wieder zu dem Platz zurück. Die Großmütter wiesen uns nun an, aus dieser gemischten und gesegneten Erde etwas mit nach Hause zu nehmen. Für das Wasser hatte ich kein geeignetes Gefäß (die Flasche passte in die Schale nicht hinein), aber etwas Erde gab ich in einen Plastikbeutel, der vom Frühstück für die Zugfahrt übrig geblieben war, und nahm sie mit nach Hause. Dies war etwas wirklich sehr Wertvolles und ich beschloss es gut zu verwahren. Ich bedankte mich andächtig bei der Erde und den Großmüttern. Mit Gesang und Tanz ließ man die Zeremonie langsam ausklingen. Der Platz leerte sich allmählich, als ich mich auf den Heimweg machte. Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf. Das große Heilerfest gestern, heute der Kongress der 13 Großmütter! Warum gab es keine Großmutter aus Deutschland oder Österreich? War hier nicht auch ein besonderer Ort, zum Beispiel der Untersberg? Dort befindet sich doch das Herzchakra der Erde, soviel ich weiß. Oder wieso keineGroßmutter aus Bosnien?

  Warum war keine Großmutter allgemein aus Europa gekommen? 13 war eine heilige Zahl. Man konnte nicht einfach eine 14. Frau dazu nehmen. Aber vielleicht starb irgendwann eine der berühmten 13. Ob es irgendwann eine ältere Schamanin oder Druidin aus Deutschland sein würde? Wie würde es sich anfühlen, wenn ich es wäre? Leider verfügte ich über keine übersinnlichen Fähigkeiten, ich war keine Schamanin oder ähnliches. Meine Aufgabe besteht scheinbar nur, darüber zu schreiben. „Nur“ – „immerhin“ klingt besser.

  Mein Herz sagt mir, dass ich dazu da bin, etwas Licht in die Welt zu bringen. Deshalb wurde ich Heilerin, deshalb hatte ich dieses Heilerfest besucht und bin zu diesem Kongress der 13 Großmütter gestoßen. Zu irgendetwas musste das doch alle gut sein. Ob der Schädel und das Artefakt dabei auch eine Rolle spielten? Eins war klar. Es musste einen Weg geben, die Erde zu retten. Aber die Lösung würde sicher ganz woanders liegen, jenseits dessen, wo sich das Problem befindet. Genauso wie es bei Kranken nicht hilft, das Symptom abzustellen, sondern wichtig ist, die Ursache für die Krankheit zu finden.

  Ein abendlicher Spaziergang durch den wunderschönen Tierpark von Karlsruhe, ließ mich für diesen Tag noch einen sanften Ausklang finden. Der betörende Blütenduft von unzähligen Blumen im Rosengarten wird mir für den Rest des Tages in Erinnerung bleiben.

  Als ich bei meiner Unterkunft ankam und  mich noch ein wenig in die Natur setzte, funkelten mir die die vielen kleinen Diamanten am Himmelszelt entgegen. Über einem dürren Baum entdeckte ich die gelbe Mondsichel, die in mir die Erinnerung an einen alten Liedertext wach rief, den ich schon vor vielen Jahren einmal verfasst hatte.....

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Zehner Kreativ eBook

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Ausmalbild oder freies Gestalten?

Ort: Klasse, Seminarraum

Dauer: 1,5 - 2 Stunden

Alter: von 3 bis 99

Setting: Gruppe

Material: Malvorlage, Zeichenpapier, Farben aller Art

Ziel: Vielleicht erinnern Sie sich an diese Erfahrung: 30 identische Marienkäferabbildungen, mit Malvorlage angefertigt, hängen an der Klassenwand. Dieses konforme und langweilige Ergebnis können Sie ganz einfach vermeiden, wenn Sie dem freien Gestalten mehr Raum geben. Ziel der folgenden Übung ist es, ein Gespür und Verständnis für den Unterschied zwischen freier Gestaltung und vorgegebenen Malvorlagen zu entwickeln. Aus langjähriger Erfahrung kann ich sagen: In den meisten Fällen ist das Resultat um vieles bunter, fantasievoller und einzigartig im Ausdruck. Mit diesem Ergebnis möchte ich Ihnen Mut machen, in Zukunft auf jegliche Malvorlage zu verzichten.

Durchführung: • Bild 1: Bemale das Ausmalbild für das Schloss (oder eine andere Malvorlage). Verwende ausschließlich die drei vorgegeben Farben Rot, Gelb und Blau. • Bild 2: Male ein Schloss aus deiner Fantasie. Nimm die Farben, die du am liebsten magst. • Schaut gemeinsam die fertigen Werke an. Vergleicht und diskutiert den Unterschied zwischen dem Bild, das mit Hilfe einer Malvorlage entstanden ist, und dem Bild, welches frei gemalt wurde. • Besprecht auch die unterschiedlichen Emotionen, die bei der Gestaltung der zwei Bilder aufgetaucht sind.

 

Meine schönste Erinnerung

Ort: Klasse, Seminarraum

Dauer: 1 Stunde

Alter: von 3 bis 99

Setting: Gruppe

Material: Farben nach Lust und Laune, Wachskreide, Wasserfarben, Filzstifte, Zeichenpapier

 

Ziel: Wir Menschen fühlen uns sofort besser, wenn wir an eine angenehme Erfahrung denken. Dieses positive Gefühl wird noch verstärkt, wenn wir die Erinnerung an ein schönes Erlebnis malen oder zeichnen. Gleichzeitig können wir auf diese Art üben, uns ganz bewusst von negativen Gefühlen zu distanzieren. Manchmal gibt es Menschen, denen es schwerfällt, sich an ein positives Ereignis zu erinnern. In diesem Fall bitte so lange suchen, bis eine positive Erinnerung auftaucht, und sei sie noch so klein oder vermeintlich unbedeutend.

Durchführung: • Überlege, wann du in letzter Zeit ein Erlebnis hattest, bei dem du dich sehr glücklich und voller Freude gefühlt hast. • Wähle die Erinnerung aus, bei der du die größte Freude und Begeisterung empfunden hast. • Zeichne oder male dieses Erlebnis. • Besprich dein Bild mit einer zweiten Person aus der Gruppe, die dir sympathisch ist. • Wer möchte, erzählt anschießend in der Gruppe von seiner Erfahrung.

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Affenbuch EBook

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Wichtiger noch als Alf's Alltags-Erfahrungen ist seine Wahrnehmung und sein Denken in größeren Zusammenhängen. Das überträgt sich wie von selbst auf die Sichtungen des Lesers.

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