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CD Soham

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Natur-Schutzengel

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Die Schlüsselblume

Endlich sind sie vorbei, die tristen Wintertage, und wir freuen uns sehr darüber, denn wir sind Kinder des Frühlings. Jedes Jahr aufs Neue können wir es kaum erwarten, den Blumenreigen im Frühjahr mit eröffnen zu dürfen. Dann erstrahlt unser leuchtendes Gelb wieder und gibt euch Menschen die Zuversicht, dass die Farbenpracht der Natur nun neu erwacht.

Doch ehe es so weit ist, tasten wir uns erst einmal ganz vorsichtig aus unserem Winterversteck hervor. Unsere Blätter sind die Vorboten, die erst einmal auskundschaften, ob der Frühling schon so weit ins Land gezogen ist, dass wir unseren Winterschlaf unter der Erde beenden sollten. Unsere Blätter haben wir vorsorglich in einen leichten flauschigen Pelz gehüllt, damit sie durchhalten, wenn die Temperaturen noch ziemlich frostig sind.

Sie lassen sich deshalb nicht so leicht abschrecken und legen sich als Rosette flach auf den Boden, damit raue Winde über sie hinwegfegen. Somit bereiten sie unseren Blütenknospen ein kuscheliges Nest, aus dessen Mitte diese dann langsam emporwachsen können.

Ich, die Hohe Schlüsselblume, wohne sehr gern in Laubwäldern oder an deren Rand, ebenso auf feuchten Wiesen und an Bachläufen, wo ich es sehr romantisch finde und meine hellen Blüten besonders schön zur Geltung kommen. Ich, die Echte Schlüsselblume, mag es allerdings gern trockener und sonniger. Mittlerweile fühlen wir beide uns auch in euren Gärten recht wohl.

Manchmal kommen wir dann einfach so zu euch und danken für die Aufnahme mit reichlich Nachkommen, die im Frühling eure Blumenbeete mit vielen dicken gelben Farbtupfern schmücken, denn in großer Gesellschaft fühlen wir uns besonders wohl. In der Blütenfarbe unterscheiden wir uns etwas voneinander.

Ich, die Echte Schlüsselblume, bin wohl etwas eitler und färbe meine stark duftenden Blüten gern dottergelb bis zu einem hellen Orange und habe auch orangefarbene Punkte in meinem Blütenkelch, während meine etwas höhere Schwester gern ein schlichtes, hellgelbes Blütenkleid trägt, das kaum duftet, ihr aber auch ausgezeichnet steht.

Beide werden wir gern von Hummeln, Bienen und Schmetterlingen besucht, die unseren Nektar sehr schätzen. Habt auch ihr schon einmal die Erfahrung gemacht, dass Besuch auch ziemlich dreist sein kann, wenn er nicht gleich bekommt, was er will? Stellt euch vor: Die Bienen, für die es schwierig ist, bis tief in unsere Blüten zu gelangen, beißen dann manch‐ mal einfach von außen unsere Blütenröhren auf und bedienen sich, indem sie aus dem unteren Teil unserer Blüten den Nektar saugen.

Das könnte man doch wirklich schon als Einbruch, zumindest aber als Sachbeschädigung oder auch Hausfriedensbruch bezeichnen. Nun, da der Schaden für uns nicht allzu groß ist, wollen wir dieses Delikt, wie immer man es auch nennen mag, nicht weiter verfolgen, denn wir haben ein Nachsehen mit den Bienen. Die sind im Frühjahr, wenn das Nahrungsangebot noch nicht so üppig ist, besonders hungrig und möchten sich dann auch gern in unserer Speisekammer bedienen, obwohl sie für den rechtmäßigen Zugang etwas zu groß geraten sind.

Aber sie wissen sich zu helfen und haben einen doch ziemlich ungewöhnlichen Weg gefunden. Sollten wir noch nicht bei euch zu Gast sein, und ihr möchtet uns gern in eurem Garten ansiedeln, dann wisst ihr ja nun, was unsere bevorzug‐ ten Standorte sind. Dort werden wir euch dann sehr viel Freude bereiten.

Ja, und was wir auch noch sagen wollten: Wusstet ihr, dass wir Blumen unsere eigene Sprache haben? Wir, die Schlüsselblumen, stehen u. a. für die Kindheit, für Versonnenheit und Vertrauen. Wir sagen euch auch: »Die Zufriedenheit ist das höchste Glück« und »Gib mir den Schlüssel zu deinem Herzen«. Sind das nicht schöne Botschaften, die wir euch da überbringen? Und wie es bei den Menschen mit der Namensgebung oft ist, so ist es auch bei uns. Wir haben nicht nur einen Namen, nein, allgemein nennt man uns auch Primel oder Himmelsschlüssel. Manchmal werden wir auch »Osterblume« genannt, obwohl dieser Name in vielen Gegenden Deutschlands wohl zur Narzisse gehört. Aber da auch wir zur Osterzeit blühen, haben wir gegen diese Bezeichnung nichts einzuwenden. Und all diese Namen haben auch ihren Sinn und ihre Bedeutung: Primel wurde abgeleitet von ›Primula‹, also die Erste.

Wenn ihr euch meine Blühzeit im Jahreskreislauf anseht, dann sind wir das ja auch – mit die Ersten. Mit der Bezeichnung »Himmelsschlüssel« hat es eine ganz besondere Bewandtnis. Zum einen heißen wir wohl so, weil unsere Blüte einem Hohlschlüssel, wie es ihn früher gab, gleicht, zum anderen aber auch, weil der Blütenbund einem Schlüsselbund sehr ähnlich ist.

Ganz besonders stolz sind wir natürlich darauf, dass wir auch in Göttersagen vorkommen. Für die Germanen waren unsere Blüten die Schlüssel der Göttin Freya, die damit das Himmelstor aufschließt, um den Frühling auf die Erde zu lassen. Während der Christianisierung musste die Göttin die Schlüssel allerdings an den Heiligen Petrus abgeben. Leider ließ er diese vor Schreck fallen, als der Satan eines Tages persönlich vor der Himmelspforte stand und hereingelassen werden wollte. Die Schlüssel fielen bis zur Erde hinunter und verwandelten sich dort in Schlüsselblumen.

Darüber hinaus brachten die Germanen uns mit Elfen und Nixen in Verbindung, je nach unserem Standort. Die Nixen gehören ja zum Wasser, also sind sie bei mir, der Hohen Schlüsselblume, denn ich liebe ein eher feuchtes Zuhause. Irgendwo in meiner Nähe findet sich meist ein Bach oder ein kleiner Wasserlauf, wo die Nixen ihr Zuhause haben. Die Elfen dagegen sind Luftwesen und tummeln sich bei der Echten Schlüsselblume, die sich gern sonnt und auf trockenem Boden wohnen möchte.

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Aller Anfang liegt bei Dir!

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„Aller Anfang liegt bei Dir!“

Das Buch, das Dir die Augen für deinen Weg öffnet.

Du bist nicht der, der du in Wahrheit bist!

Oh eine radikale Aussage. Und doch. Sie stimmt.

Bis du aufwachst und bereit bist, deine gelebten Konditionierungen zu sehen und zu hinterfragen, lebst du nicht wirklich.

Du reagierst auf das Außen, das agiert. Danach agierst du, meistens mit Emotionen.

Deine Handlungen, deine Aktionen basieren auf Prozesse im sogenannten Unterbewusstsein, weil sie dir nicht bewusst sind.

Durch Achtsamkeit und dem Stellen von vielen unangenehmen Fragen, kommst du deinen angelernten Reaktionen näher.

Du nimmst sie auf einmal wahr, wo du vorher einfach nur reagierst hast.

Du sagtest: Ich bin eben so.

Gerade so, als könntest du nichts dagegen tun. Als seiest du unveränderbar.

Genau das Gegenteil ist der Fall.

DU und nur DU kannst dich verändern.

Durch deine Einsicht und Ansicht der Geschehnisse um dich herum, lernst du dein Leben wahrhaft als wahr anzunehmen.

Deine Augen beginnen sich zu öffnen für das Leben, das du tatsächlich führst. Dieses Erwachen kann schmerzen.  Wie lange hast du vorher in einer Illusion gelebt. Unsere Vorstellungen bestimmen unser Leben, egal ob sie die Realität darstellen oder nicht.

Häufig reden wir uns Nähe ein, wo keine ist. Wir reden Lebensumstände schön, um den Schmerz zu vermeiden.

Die Wahrheit anzusehen erfordert Mut und der Wille, dein Leben in deine eigenen Hände zu nehmen.

Das Buch „Aller Anfang liegt bei Dir!“ erzählt anhand meiner Geschichte wie viele Gelegenheiten dir dein Leben bietet zu Erwachen.

Es will dir helfen, deine Wahrheit leichter zu sehen.

Es will dich unterstützen, Du zu sein.

Es will dich inspirieren, deinen eigenen Weg zu gehen.

Sei mutig, es lohnt sich. Du wirst vielleicht ein neues DU in dir entdecken und/oder dein kindliches DU wieder hervorholen. 

Wer bist Du, wenn Du niemand mehr sein musst?

Liebe Grüße Ingrid

Lebe gesund, lebe deine Wahrheit

www.sanftheilen.com

 

 

 

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Das Artefakt des Bogomilen

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Das Artefakt. des Bogomilen, Leseprobe 1

 

  Ein Spaziergang führte mich in den nahe gelegenen Wald. Golden schimmerte die Sonne durch die Bäume und der Herbstwind begrüßte mich mit einer heftigen Böe, die er mir um die Ohren blies. Je weiter ich in den Wald vordrang, umso mehr schwand seine Kraft. Doch um mich herum schien etwas anderes zu schwirren. Ich hatte das Gefühl zu taumeln, nicht mehr klar denken zu können. Wie in einen Nebel gehüllt, der mein Gehirn leicht zusammen zu drücken schien, irrte ich quer durch den mit bunten Blättern übersäten Wald. Dann blieb ich an einer bestimmten Stelle stehen. Hier herrschte absolute Stille. Plötzlich fühlte ich mich, als ob es mich nie gegeben hätte, ich nicht hierher gehörte, so leer, so nutzlos. Was war denn geschehen? Wer bin ich? Was ist meine Aufgabe? Wie geht es weiter? Soll ich noch einmal von vorn anfangen? Mein Blickfeld war eingeschränkt. V on der Ferne hörte ich ein sanftes Glockengeläut, das alles zu durchdringen vermochte die Luft, die Nadeln der Bäume, das Laub. Dann war es da, das erwachende Gefühl von Freiheit. Ein Gefühl, niemanden mehr dienen zu müssen, niemandem mehr Rechenschaft ablegen, niemandem mehr etwas beweisen zu müssen. Meine göttliche Energie kämpfte sich gerade eben den Weg frei. Rosa-goldfarbenes Licht begann in meinem Herzen zu erstrahlen.

Gleich diesem Erwachen schienen nun auch einige Vögel das Signal erhalten zu haben und begleiteten inspiriert und beherzt diesen Klang der Glocken. So lieblich hatte ich ihr Singen und Zwitschern noch nie wahrgenommen.

Als ob mir eine Augenbinde abgenommen wurde, begann ich klarer zu sehen. Alles ergab einen Sinn und ich bekam die Antworten, wieso manche Menschen fast immer glücklich durch ihr Leben gehen, ihnen alles spielend einfach zu gelingen scheint, ihnen der Erfolg geradezu entgegen strömt, dafür andere Menschen von einer Krankheit zur nächsten schlittern und fast allen Tortouren unterworfen werden, die es gibt. Ich schien zu erfassen, warum manchen fast nie etwas gelingt, sie sich ungeheuerlich anstrengen müssen, um etwas zu erreichen, ihnen das Lernen schwerfällt und sie sich ständig durch das Leben kämpfen. Alles ist erklärbar, wenn man die Möglichkeit in Betracht zieht, dass es frühere Leben gab, in denen man Gutes oder Böses getan, die Rolle des Peinigers oder des Opfers gewählt hatte, die Rolle des Unterdrückten oder des Ausbeuters. Im heutigen Leben hat sich dann einfach ein  Rollentausch vollzogen und es liegt an uns selbst, etwas wieder gut zu machen und uns anzustrengen um das schlechte Karma, dass wir uns früher durch schlimmes Benehmen eingefangen hatten, wiedergutzumachen. Da hilft auch kein Herumjammern oder Resignieren. Man kann es nur in Würde tragen und das Beste daraus machen. Wie schon das Sprichwort sagt: Jeder ist seines Glückes Schmied. Das beinhaltet für mich jetzt, dass man frühere Leben mit einbeziehen muss.

‚Ich kann jeden Tag von neuem anfangen‛, sagte ich mir. ‚Jeder neue Morgen ist der erste Tag in meinem neuen Leben! Ebenso steht es mir frei auch wieder einen Schritt zurück zu treten. Mein Arm war geheilt. Die Möglichkeit wieder in meinem alten Job zu arbeiten steht mir ebenfalls zur Verfügung. Ich könnte als Heilerin auch nebenbei noch Klienten behandeln.‛

Trotz meiner Verwirrtheit, hielt ich meine Handflächen nach oben wie das Mädchen bei dem Märchen Sterntaler. Ich betete, bat um eine Antwort, was wohl nun meine Aufgebe in diesem Leben sei. Ich bat um Gesundheit und Klärung um die richtigen Gedanken zu dem menschlichen Schädel, der zu mir gekommen war und an meine Fähigkeit, die ich neu erlangt hatte. Noch war sie nicht erprobt. Vielleicht ging es ganz leicht. Es konnte aber auch sein, dass es überhaupt nicht funktionierte…

Der Wind kam wieder auf, schickte ein kräftiges Rauschen durch die Bäume und wurde heftiger. Doch ich harrte aus und hing den Gedanken weiter nach, bis mich schließlich fröstelte. Voller Enthusiasmus und guter Ideen trat ich den Heimweg an. Meine Katze wartete sicher schon auf mich. Ihr Futternapf war bei meinem Aufbruch leer gewesen.

 

Leseprobe 2

  Jahr für Jahr findet jeweils in einem anderen Land und einer ausgewählten Stadt das große Treffen der 13 Großmütter statt, der weisen Frauen, die aus verschiedenen Erdteilen der Welt kommen. Sie bringen ihre Weisheit und das überlieferte Wissen der Vorfahren in der Urverbindung zu Mutter Erden und der Natur mit.

  Eine 1986 von einem Häuptling der Irokesen-Nation entfachte Flamme, die für dieses uralte Wissen steht, wanderte in 86 Tagen um die ganze Erde, dann brachte man sie zum Altar der heiligen Santuario de Chimayo in New Mexico. Dort brennt sie seitdem fortwährend. Sie wurde nur einmal 2004 in das Land der Irokesen getragen, nämlich als sich das erste Mal 13 Großmütter aus vielen Ländern der Erde zusammenfanden. Diese hatten sich das Ziel gesetzt, die alten Weisheiten zusammenzutragen und zu erhalten. Dort erfüllte sich eine Jahr tausende alte Prophezeiung, die vielen alten Weisen bekannt war: 

  „Wenn Großmütter aus allen Windrichtungen sprechen, wird ein neues Zeitalter anbrechen."

  Dieser Rat hatte sich bereits 2001 nach dem 11. September gebildet, um eine wichtige Kraft für den Weltfrieden zu werden. Sie waren auserwählt durch Visionen und Prophezeiungen, wussten, dass unser Planet gefährdet war und hofften, durch ihr Wissen um Rituale, Traditionen, Geschichten und die Interaktion mit der Natur und der spirituellen Welt wieder Frieden in die Welt zu bringen und das Gleichgewicht der Erde zu bewahren. Für sie waren Tiere, Pflanzen und Steine Teil eines großen Ganzen. Sie betrachteten jene nie als bloße Objekte. Jede Form des Lebens war ihnen heilig. Alles ist mit allem verbunden, mit dem Kosmos, mit dem Göttlichen. Für die Urindianer gab es keinen Mangel. Alles wurde damals geteilt. Jeder bekam das gleiche. Es existierte also auch keine Anhäufung von Reichtum. Dementsprechend wurden die Ressourcen geschont. Heutzutage in unserer Kapitalistischen Welt könnten diese indigenen Völker trauriger Weise nicht mehr überleben.

  Und dieses Wochenende hatten sie sich ausgerechnet hier in Deutschland in Karlsruhe zusammengefunden. Die Welt ist groß, Deutschland ist groß, das Jahr hat viele Monate, Wochen und Tage, und ich wusste bis gestern noch nicht einmal, dass dieses Treffen stattfand, als mich eine Heilerin fragte, ob ich Interesse an diesem Kongress hätte, sie wäre vorgestern und den gestrigen halben Tag schon dort gewesen und hatte heute keine Lust mehr verspürt, den sonnigen Tag in der Kongresshalle zu verbringen.

   ´Das kann kein Zufall sein, das ist Bestimmung`, dachte ich, überlegte kurz und kaufte ihr schließlich die Karte ab.

  Noch eine zusätzliche Übernachtung zu buchen klappte prima und trotz einiger Schwierigkeiten, mich ohne Navigationsgerät in der doch relativ großen Stadt zurecht zu finden, stand ich bald vor einer Menschenmenge, die einen großen Platz umringte. Alles war mit Blumen geschmückt und es duftete. Eine herrlich liebliche Musik tanzte auf den Sonnenstrahlen, die sich durch ein Blätterdach uralter Bäume ihren Weg bahnten.

  Da waren sie, die Großmütter, standen im Freien, führten ein Erdheilungsritual durch. Als ich mich hinter die letzten Stehenden begab, kam eine alte Indianerin, die scheinbar aus Peru war, an mir vorbei und spritzte mit einer Feder gesegnetes Wasser aus einer Schale an alle Umstehenden. Ich fühlte mich tief bewegt und hoch geehrt. Kaum, dass ich mich dazugesellt hatte, war ich voll im Geschehen. Dieses Teilhaben hielt allerdings nicht lange an, da mich ein Security-Mensch darauf aufmerksam machte, dass ich mir erst noch ein Teilnahmebändchen holen müsste. Nun, mir blieb nichts anderes übrig, als  in den Eingangsbereich der Halle zu gehen und meine Karte gegen dieses Bändchen zu tauschen. Kurze Zeit später war die Zeremonie auch schon zu Ende und der Moderator kündigte an, dass die nächste Veranstaltung in der Halle sein würde.

  Doch auch dort, war ich fasziniert von der herzallerliebsten Darbietung. Harmonische Musik, schwebende Tänzerinnen, die ein kleines Ritual zelebrierten. Danach trat ein behinderter Mann auf, sang ein selbst gedichtetes Lied. Kinder durften sprechen. Ich werde nie das kleine Schulmädchen im Rollstuhl vergessen, dass bereits unter Tränen ans Mikrophon rollte und seine Bitte an das Publikum vorbrachte: 

  „Bitte, esst weniger Fleisch! Die Tiere leiden so sehr!" Da rollten auch mir die Tränen herab, so ergreifend war die Atmosphäre. Wieder das Thema Fleisch. Wenn die Menschen doch endlich aufwachen würden!

  Die Großmütter begaben sich nach und nach auch die Bühne an einen großen, runden Tisch. Jede hielt eine Ansprache, eine davon dauerte ziemlich lange. Ein Dolmetscher übersetzte ins Deutsche. Es waren nicht alle Großmütter gekommen, weil die eine oder andere keine Einreisegenehmigung bekommen hatten, andere krank waren. Trotzdem ergriff mich allein die Faszination, dass diese älteren Damen zwischen 65 und neunzig Jahren aus Alaska, Montana, South Dakota, Arizona, Oklahoma, Mexiko, Peru, Tibet, Nepal, Brasilien, Nicaragua, Indien und  Afrika die Reisestrapazen auf sich genommen hatten, um uns hier in Deutschland ihre Weisheiten zu lehren. Sie prangerten die Verhältnisse und Beziehungen der Europäer zu den Urvölkern der Welt an, die Eroberungsdoktrinen, die die Aneignung aller Länder und Besitztümer heidnischer Völker rechtfertigten. Es waren die einst seit  zehntausenden von Jahren existierende Hochkulturen in Amerika, Afrika und Ozeanien, die durch kirchliche Bullen und Edikte zunichte gemacht wurden, weil sich diese Doktrinen wie ein Krebsgeschwür in der Welt verbreitet hatten und Vergewaltigung, Brandschatzung, Plünderung und Landraub hervorbrachten. Das Leben im Einklang mit der Natur, die Spiritualität, die kulturelle Vielfalt, die Gemeinschaft wurden abgelöst durch Materialismus, Gier und Indoktrination durch die Kirche. Die Bullen und Edikte wurden vor mehr als 500 Jahren geschrieben und sind immer noch nicht aufgehoben worden.

  Es umfasste sehr viel Wissen, was sie uns hier mitteilten. So sprachen sie auch von Tibet und der Zerstörung von 6000 Abteien, Klöster, Tempel und Schreine durch die Chinesen. 1,2 Millionen Tibeter starben damals. Die Tibeter werden noch heute von den Chinesen unterdrückt und müssen Chinesisch lernen um überhaupt Arbeit zu finden. Scheinbar sollten alle spirituellen Institutionen vernichtet werden, jene, die auf der Erde immer für das Gleichgewicht sorgten. Die Großmütter erklärten, mit welcher Hinterlist die Weltwirtschaftskonzerne mit ihrer verborgenen Unterdrückung vorgehen.

  Sie brachten nun all die Missstände, die auf unserer Erde herrschten, zu Wort. Das Gleichgewicht auf unserem Planeten wurde schon seit Langem gestört. Sie selbst fühlen die Schmerzen der Erde. Sie weinen, wenn die Regenwälder abgeholzt, die heiligen Wasser verschmutzt und heilige Felsen durchbohrt werden um Autobahnen Platz zu machen. Kinder verwaisen, Familien werden getrennt, Hungersnöte, Aggression und Krankheiten entstehen, Kulturen werden vernichtet. Die Menschen werden durch Chemikalien vergiftet und bereits Embryos im Mutterleib müssen schon gegen diese Verschmutzung kämpfen. Als Säugling bekommen sie gleich eine chemische Keule namens Mehrfachimpfung verpasst. Alles Natürliche wird so zerstört. Die meisten Menschen haben ihre Spiritualität und damit den Bezug zu Mutter Erde und dem Kosmos verloren. Das Schlimmste ist, sagten sie, dass die Menschen immer die Wahl hatten und haben sie immer noch. Aber sie sind dumm. Sie zerstören ihr Land, ihre Heimat, ihren Körper, indem sie ihn mit Chemie vollstopfen und sich den vielen schädlichen Strahlen aussetzen. Genusssucht, Dummheit, Habsucht, die in übertriebenem Materialismus ausgelebt wird, haben uns an den Rand der Selbstzerstörung gebracht. Allen Menschen empfahlen sie, viel zu beten, die Natur zu respektieren und mit ihr dankbar zusammenzuleben. Vor allem das Tierreich sollten wir achten, sonst würden wir schneller aussterben, als wir es für möglich halten. Sie sprachen ein großes Lob und hohe Wertschätzung den Umweltschützern zu, die sich selbstlos dafür einsetzen, dass noch einiges an Landschaft und Tierwelt gerettet wird und erhalten bleibt. Sie boten auch Lösungen an, Rituale und Zeremonien, die der Erde helfen, sich zu regenerieren. Erde, Feuer, Wasser, Luft - diese vier Elemente gilt es zu bewahren. Wir müssen wieder Eins werden mit allem, es muss jede Lenbensform geehrt und beschützt werden. Ohne Verbindung zur Natur werden die Menschen negativ und selbstzerstörerisch. Wenn sie im Einklang mit der Natur leben, nehmen sie überall die Schönheit war, auch in sich selbst.

  Wer das nicht kann, sollte an sich selbst arbeiten. Wir vermögen der Welt am besten zu helfen, wenn wir zuerst im Reinen und in Frieden mit uns selbst sind.

 

  Nach der Ratssitzung bat man uns um Spenden für die nächste Reise der Zusammenkunft für nächstes Jahr, wahrscheinlich in Neuseeland. Ich legte auch einen Schein in die Schale. Für die Rückfahrt hatte ich zwar kaum mehr etwas Geld übrig, aber es würde reichen. Gute Taten müssen unterstützt werden.

 

  Sie beorderten uns zum Abschluss noch einmal nach draußen. Die Sonne lachte und ein laues Lüftchen wehte über den Platz. Man hatte Schalen aufgestellt und Steinkreise gelegt. Die Großmütter hielten uns dazu an, mitgebrachte Erde und Quellwasser in die Schalen zu geben. Scheinbar hatten sie schon ein paar Tage zuvor die Menschen dazu aufgerufen, Erde und besonders gutes Quellwasser aus ihrer Heimat mitzubringen. So standen wir dann in der Schlange. Derjenige, der an der Reihe war, tat Wasser oder Erde oder auch Beides in die Schalen, verbeugte sich, drehte sich in die verschiedenen Himmelsrichtungen, streckte die Arme und Hände dann nach oben, als Verbindung von Erde und Himmel. Ich hatte zum Glück wenigstens noch etwas Quellwasser aus der Waldquelle von zu Hause dabei. Wie bei einer Vorahnung hatte ich doch vor meiner Reise zwei Flaschen dieses köstlichen, natürlichen Wassers mitgenommen, von dem noch einige Schlückchen übrig waren. Als alle mit diesem kleinen Ritual fertig waren, nahmen ein paar Männer die relativ großen Schalen mit Wasser und Erde um sie vor die  „13 Großmütter" zu stellen und segnen zu lassen. Danach brachten sie die Gefäße wieder zu dem Platz zurück. Die Großmütter wiesen uns nun an, aus dieser gemischten und gesegneten Erde etwas mit nach Hause zu nehmen. Für das Wasser hatte ich kein geeignetes Gefäß (die Flasche passte in die Schale nicht hinein), aber etwas Erde gab ich in einen Plastikbeutel, der vom Frühstück für die Zugfahrt übrig geblieben war, und nahm sie mit nach Hause. Dies war etwas wirklich sehr Wertvolles und ich beschloss es gut zu verwahren. Ich bedankte mich andächtig bei der Erde und den Großmüttern. Mit Gesang und Tanz ließ man die Zeremonie langsam ausklingen. Der Platz leerte sich allmählich, als ich mich auf den Heimweg machte. Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf. Das große Heilerfest gestern, heute der Kongress der 13 Großmütter! Warum gab es keine Großmutter aus Deutschland oder Österreich? War hier nicht auch ein besonderer Ort, zum Beispiel der Untersberg? Dort befindet sich doch das Herzchakra der Erde, soviel ich weiß. Oder wieso keineGroßmutter aus Bosnien?

  Warum war keine Großmutter allgemein aus Europa gekommen? 13 war eine heilige Zahl. Man konnte nicht einfach eine 14. Frau dazu nehmen. Aber vielleicht starb irgendwann eine der berühmten 13. Ob es irgendwann eine ältere Schamanin oder Druidin aus Deutschland sein würde? Wie würde es sich anfühlen, wenn ich es wäre? Leider verfügte ich über keine übersinnlichen Fähigkeiten, ich war keine Schamanin oder ähnliches. Meine Aufgabe besteht scheinbar nur, darüber zu schreiben. „Nur“ – „immerhin“ klingt besser.

  Mein Herz sagt mir, dass ich dazu da bin, etwas Licht in die Welt zu bringen. Deshalb wurde ich Heilerin, deshalb hatte ich dieses Heilerfest besucht und bin zu diesem Kongress der 13 Großmütter gestoßen. Zu irgendetwas musste das doch alle gut sein. Ob der Schädel und das Artefakt dabei auch eine Rolle spielten? Eins war klar. Es musste einen Weg geben, die Erde zu retten. Aber die Lösung würde sicher ganz woanders liegen, jenseits dessen, wo sich das Problem befindet. Genauso wie es bei Kranken nicht hilft, das Symptom abzustellen, sondern wichtig ist, die Ursache für die Krankheit zu finden.

  Ein abendlicher Spaziergang durch den wunderschönen Tierpark von Karlsruhe, ließ mich für diesen Tag noch einen sanften Ausklang finden. Der betörende Blütenduft von unzähligen Blumen im Rosengarten wird mir für den Rest des Tages in Erinnerung bleiben.

  Als ich bei meiner Unterkunft ankam und  mich noch ein wenig in die Natur setzte, funkelten mir die die vielen kleinen Diamanten am Himmelszelt entgegen. Über einem dürren Baum entdeckte ich die gelbe Mondsichel, die in mir die Erinnerung an einen alten Liedertext wach rief, den ich schon vor vielen Jahren einmal verfasst hatte.....

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Ich freue mich, dass du dir Zeit für dich nimmst.           

Bestimmt ist dir meine Anrede, das DU aufgefallen. Vor einiger Zeit habe ich mich beim Schreiben für das DU entschieden, weil es mir ermöglicht, die Bot­schaft der Worte näher an dich heranzubringen. Ich weiß, in der sichtbaren Realität kennen wir uns wo­möglich nicht. Auf einer anderen Ebene jedoch wirst du mich erkennen und dieses Buch wird dich ansprechen und erreichen. Alles hat seine Zeit. Diese Textsammlung hat dich gefunden. Vielleicht wendest du ein: Wie kann ein Text mich finden? Ich habe ihn schließlich gekauft oder er ist mir geschenkt worden. Wie wäre es für dich, wenn Beides stimmte?

 

Wie fühlt es für dich an, wenn du eine Verbindung zwischen Dir und dem Da Draußen, dem Außen, herstellst?

Wie fühlt es sich an, wenn du deine Trennung von Allem aufgibst?

Wie fühlt es sich für dich an verbunden zu sein?

Wäre es nicht wunderbar, im großen Universum Geborgenheit zu anstatt Verlorenheit zu spüren?

 

Stell Dir vor, das Leben spricht zu dir. Es will dich fördern und dich unterstützen. Es antwortet dir auf deine inneren Fragen, in dem es dir angebliche Zufälle schickt. 

Geschehnisse, die dir zufallen. Wünsche, die nicht in Erfüllung gehen, weil sie nicht wirklich gut für dich sind. Jobs, die du nicht bekommst,  um dich vor einer negativen Erfahrung zu schützen. Ein Drama, das dir passiert, um zu erkennen, welches Geschenk hinter diesem Unglück steckt.

 

Was, wenn du mehr bist als ein Körper mit einem Verstand?

 

Was, wenn es in deinem Leben um mehr geht, als um Spaß, gutes Geld verdienen und Sorgenfreiheit?

Was, wenn du eine Seele bist mit einem Körper und nicht ein Körper mit einer Seele?

 

Was, wenn dein Leben dazu da ist, um dich zu fördern, dein Bewusstsein zu erweitern, deine Achtsamkeit zu schulen?

 

Was, wenn es dir deine Augen für seine Schönheit öffnen möchte?

 

Was, wenn das Leben da Draußen und das Leben in deinem Inneren untrennbar miteinander verbunden sind?

 

Was, wenn du nie alleine warst und es nie sein wirst?

 

Was, wenn deine Ängste nur Illusion sind in einer von Menschen gemachten dramatischen Welt, weil sie das Wissen um diese Verbundenheit vergessen haben?

Was, wenn du deinen Kampf, um Anerkennung, Erfolg und Liebe aufgibst und dich der Liebe öffnest, die schon immer da ist?

 

Was, wenn du die Liebe selbst bist?

 

Wie würde sich das alles für dich anfühlen?

 

Wärst du nicht jeden Tag glücklich?

 

Würdest du nicht die Schönheit der Erde und des Universums sofort erkennen?

 

Würdest du anstatt Misstrauen nicht unendliches Vertrauen spüren?

 

Wie würde sich das wohl auf deine Handlungen auswirken?

 

Wärst du nicht jeden Tag freudig bejahend anstatt frustriert und enttäuscht?

Würdest du nicht Alles tun, um dieses Gefühl zu bewahren?

 

Sätze wie: „Das Leben will mir eins auswischen oder womit habe ich das verdient?“ kämen wohl kaum noch in deinem Sprachgebrauch vor. Stattdessen würdest du das Leben fragen, was es dir mit dem momentanen Ereignis sagen will. Du würdest versuchen, das Geschenk, das es dir gerade macht, auszupacken. Du wärst für eine Antwort offen und würdest nicht aus Wut und Enttäuschung dein Herz verschließen.

Wäre das nicht wunderschön?  Ein Leben voller Zuversicht und Spannung, was als nächstes gelernt werden darf. Wie ein Kind, das sich so auf die Schule freut, weil es voller Energie ist.

 

Für mich ist das Leben eine Reise hin zu mehr Mitgefühl, mehr Liebe und mehr Bewusstsein. Vor vielen Jahren geriet mein Leben aus seinen von mir so schön gepflegten Fugen, wodurch ich erkannte, dass es mich endlich aus meinem Tiefschlaf erwecken wollte. Ich hatte meinen Weg verlassen, meine Verbundenheit vergessen und mein Leben spiegelte mir das. Endlich durfte ich anfangen zu verstehen und lernen mein Leben wieder zu achten und zu lieben. In meinem Buch: „Aller Anfang liegt bei dir“ kannst du Genaueres darüber lesen, wenn du magst

Mit diesen Inspirationen möchte ich dich ermutigen, deine Kraft in deinem Leben zu erkennen und deinen Weg mutig zu gehen. Sie sollen dir helfen, deine Wahrheit zu finden und die Liebe zu dir und deinem Nächsten fördern.

 

Bitte sehe die Texte nicht als aufeinander folgende Kapitel, sondern sehe jeden Text für sich alleine. Natürlich sind sie miteinander verbunden, aber nicht aus linearer Sicht. Das bedeutet für dich, du kannst vorne anfangen zu lesen oder bei einer Überschrift, die dir gefällt. Auch kannst du dich an Tagen, an denen du vielleicht eine Antwort auf eine innere Frage suchst, zu einer Abhandlung führen lassen.

Dein Wunder bist Du! Aus Liebe zum Leben!

Herzlichst
Ingrid Bartel

 

 

Anfangen

Anfangen, ja anfangen ist gut! Sehr gut!
 

Einfach anfangen, aber womit?
 

Mit deinem neuen Leben, einem Leben aus dir heraus. Das „alte“ Leben abschließen. Ein Leben gestalten, das dich repräsentiert. Das nur durch dich in die Realität gebracht werden kann.
 

 

 

 

 

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Bewusstseinskraft im Land der verborgenen Welten

 

Nach dem Frühstück führten wir im Hotel-Garten eine gemeinsame Meditation durch und Ava verband sich telepathisch mit der Geistigen Welt um uns einige wichtige Informationen zu überbringen, die uns sowohl auf unserer Reise als auch später nützlich sein sollten.

Ich lag ganz relaxed unter einem Granatapfelbaum und nahm das Übermittelte voll und ganz in mich auf.

  Es ging um die seelischen Aspekte für unser Tun und Handeln oder auch Nichthandeln, weil wir Angst davor haben, etwas falsch zu machen.

  „Wenn wir beispielsweise Probleme mit uns selbst haben“, erklärte sie, „wirkt sich das auch auf unsere Mitmenschen aus, mit denen wir zu tun haben. Viele haben noch Widerstände gegen die eigene positive Kraft und zweifeln an sich, was einem Vorankommen stark entgegenwirkt.

Wir stopfen uns mit allem möglichen Müll voll, blockieren uns statt unserer Bestimmung zu folgen. Wir besitzen ein großes Potenzial, eine schöpferische Kraft, die nur darauf wartet, entfaltet zu werden. Wenn wir dieses Potenzial nicht ausleben, leiden andere darunter, die unsere Hilfe brauchen, sie aber nicht bekommen, weil wir angeblich Wichtigeres zu tun haben. Unsere Aufgabe wirklich anzunehmen ist nicht einfach, aber wir sollten dran bleiben. Es ist sehr hilfreich, wenn wir überzeugt sind von unserem Wirken. Wir sollten dem gerecht werden, was in uns steckt, unserem Herzen folgen, alles spielerisch leicht bewältigen. So wie die Kinder alles mit Freude tun.“ Bei diesem Satz wurde ihr Blick zu dem eines Kindes und sie lächelte.

  „Wo die Freude ist, befindet sich auch der Weg. Dann haben wir eine Schlüsselfunktion inne. Dieser Schlüssel lässt sich dann im Schloss auch ganz leicht drehen und öffnet so manche Pforten. Jeder hat eine andere Aufgabe, welche uns schon in die Wiege gelegt wurde. Ansonsten sind wir in den Augen der Quelle, in den Augen Gottes alle gleichwertig.“ Sie machte eine Pause und fuhr nach etwa 20 Sekunden fort:

  „Auch ist es für uns wichtig, dass wir unsere Gefühle wirklich fühlen, sie zulassen und nicht unterdrücken. Sie sind unsere kleinen Kinder, die wir nicht wegschubsen dürfen, auch wenn sie uns vielleicht unangenehm sind. Wenn wir uns weiter entwickeln wollen, kommen wir nicht drum herum sie vollkommen anzunehmen. Gleichfalls sind wir dazu aufgefordert unserer Intuition zu vertrauen. Wir werden geführt. Wir sollten ihr folgen und uns auf den Weg begeben, den sie uns vorgibt. Denkt an euer Potenzial! Wir dürfen uns nicht unterschätzen, denn dann unterschätzt uns die Welt.“

  Aufmerksam hörte ich zu und mir wurde klar, dass ich meine wirkliche Bestimmung noch nicht gefunden hatte.

  „Die Buna bittet uns um Hilfe“, übermittelte uns Ava weiter. „Über ihr liegt ein grauer Schleier, etwas Schwarzmagisches. Wir sollen uns mit ihrer Quelle verbinden und wenn es möglich ist, diesen  Schleier ablösen, bevor wir in Visoko eine Friedensmeditation abhalten. Wir sollen uns reinigen, erholen, auftanken und uns allmählich auf die hohen Schwingungen in der Pyramide, die wir am fünften Tag unserer Reise aufsuchen würden, vorzubereiten.“

  Das hieß, dass wir noch eine Behandlungsrunde mit geistiger Energiearbeit leisten mussten. Da war die White-Lion-Power-Energie gefragt, welche wir eine halbe Stunde in die schwarzmagischen Einflüsse schickten, damit sie sich auflösen. Ava fragte am Schluss noch einmal nach, ob sich das Problem gelöst hatte. Sie konnte uns tatsächlich eine positive Antwort geben. Mit Rosa Energie füllten wir nun noch die verbliebenen Löcher auf, so dass an dem Ort, an dem die Buna entsprang, eine positive Energie herrschte.

Es war einige Zeit vergangen, bis wir in der größten Mittagshitze den Fußmarsch zur dem Ort antraten, wo die Buna , die Ur-Quelle entspringt. Unser Weg führte vorbei an alten Häusern, deren Dächer noch mit richtigen, plattenartigen Steinen bedeckt waren. Diese Bauweise war mir komplett unbekannt, schien aber optimal zu sein und ich konnte mir vorstellen, dass solch ein Dach einige Jahrhunderte hält. Wogegen die einstige Holzbrücke, an der wir entlang kamen, viele löchrige Planken aufwies, aber trotzdem noch als Moped-Parkplatz diente. Das war schon mal ein Foto wert.

  Eine einfache, schmale Straße führte hinauf zu einem Ort in Blagaj, der etwas höher lag. Er wurde einst neben einem alten Derwisch-Kloster aus dem 15. Jahrhundert errichtet, dass an eine hohe Felswand gebaut war, gleich neben der Karst-Quelle, die aus einer 200 Meter tiefen Felsenhöhle entspringt und etwa 43 000 Liter Wasser pro Sekunde ausschüttet, was sie somit zur ergiebigsten Quelle Europas macht.

  43 000 Liter! Diese gewaltige Menge konnte ich mir gar nicht so recht vorstellen, und das in einer Sekunde!

  Der Ort war von Touristen reichlich besucht. Die Autos auf dem schmalen Zufahrtsweg standen im Stau und es ging weder vor noch zurück. Man konnte stark die Aggressivität der Fahrer spüren, die bereits von den zurzeit herrschenden hohen Temperatur und den chaotischen Gegebenheiten gereizt waren.

  Plötzlich tauchten vier Polizisten mit Maschinengewehren vor uns auf. Sie winkten uns heran.

Mich durchfuhr ein gewaltiger Schrecken! Was wollten die von uns?

Im Gänsemarsch zwängten wir uns an den stehenden Autos vorbei. Sie musterten uns der Reihe nach, schienen aber nicht zu finden, was sie suchten und forderten uns auf, weiter durchzugehen.

  Sicher suchten sie jemanden. Ich atmete erleichtert auf. Warum machen mich solche Situationen immer so nervös? War ich in einem anderen Leben vielleicht einer der Flüchtlinge gewesen, der aus einem Straflager geflohen war? War es die Beeinflussung der einst gesehenen Bilder aus dem Fernsehen?

  War es, weil mir schon einmal eine Waffe an den Kopf gehalten worden war?

  Vorbei! Sie hatten mich vorbei gelassen.

  Wir konnten bald in das Touristen-Getümmel des kleinen Ortes eintauchen. Es blieb etwas Zeit uns umzuschauen und ein paar Dinge bei den vielen Händlern, die ihre Stände teilweise vor oder neben den eigentlichen Geschäften aufgebaut hatten, zu kaufen.

  Ich besorgte mir einen breitkrempigen Hut, der besser als mein alter vor der Sonne schützte. Doch schon bald merkte ich, dass er viel zu groß war. Beim kleinsten Lüftchen glitt er vom Kopf.

  Also hielt ich tapfer meine Hand immer schön an die Krempe.

  Als alle wieder beisammen waren, stiegen wir abwechselnd die vielen Stufen am Rande des Klosters hinab bis zum Fluss, damit sich jeder eine Flasche dieses guten, reinen Quellwassers abfüllen konnte.

  Ich wage kaum den Geschmack dieses Wassers zu beschreiben und  möchte es trotzdem versuchen: Weich, kühl, lieblich und doch auch kraftvoll, der Ursprung allen Wassers.

Arme und Beine mit diesem kalten Wasser zu benetzen, stellte eine absolute Freude und Dankbarkeit dar, da sie uns ein kurzes Entrinnen aus dem Glutofen dieses Ortes bescherte.

Hier hätte ich noch lange verweilen können...

...ich richtete meine Beobachtung auf das Wasser. Wie seltsam doch die Oberfläche anmutete. Viele kleine tanzende Strudel bewegten sich in Flussrichtung, als ob man mit dem Finger hinein getippt hatte und diese Vertiefungen erhalten blieben. Energiegeladene Wirbel, die sich überhaupt nicht aufzulösen versuchten. Sie drehten sich immer weiter im Kreise, während daneben die verschiedenen Oberflächenschichten des Wassers sich überlappten und sich gegenseitig zu überholen versuchten bis hin zur Kante, wo sie durch die Wasserkaskaden gänzlich durcheinander gewirbelt wurden. Es war absolut faszinierend, dieses Wasserspiel mit den Augen zu verfolgen.

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Bei der Lesung

»Bewusstheit ist der Schüssel, Dankbarkeit der Motor und Liebe das Ziel.« Wieder einmal endete die Lesung mit diesem Zitat aus meinem Buch.

Langsam schaute ich auf und sah das Publikum an. Irgendwo begann jemand zu klatschen und dann folgten alle. Ich stand artig auf und bedankte mich. Geduldig wartete ich, bis der Applaus verebbte.

»So, wer gerne möchte, kann jetzt Fragen stellen. Ich schau mal, ob ich sie Ihnen beantworten kann …«

Ein paar Leute aus der ersten Reihe lachten mich an. Eine Dame mit wunderschönen Haaren hob zögernd die Hand.

»Ja, bitte? Und keine Angst, ich beiße nicht …«

Auch sie lachte jetzt. Freundlich, mit fester Stimme fragte sie mich: »Ist das, was Sie da geschrieben haben, eigentlich autobiografisch? Es klingt so, als ob Sie es selbst erlebt hätten und als Sie gerade vorlasen, waren Sie an einigen Stellen sehr gerührt. Das wäre für mich jetzt ein eindeutiges Zeichen, dass Sie es gut nachvollziehen können …«

Bingo, dachte ich, wieder mal die Frage nach der Autobiografie. Jeder wollte wissen, ob ich das nun wirklich selbst bin, diese Romanfigur, oder ob sie nur erfunden ist.

Ich schaute der Fragestellerin direkt in die Augen und sagte dann: »Sie haben schon recht. Das meiste, was in diesem Roman vorkommt, habe ich wirklich erlebt. Auch die Geschichten, die vermeintlich nicht so schön sind. Die Rahmenhandlung ist dann dazugedichtet.« Dabei malte ich kleine Anführungszeichen mit den Fingern in die Luft. »Wobei da auch wiederum einiges aus meinem Leben mit einfließt. Aber viele Figuren sind einfach frei erfunden …« Ich lächelte die Dame mit der Löwenmähne an und stellte fest, dass sie mit dieser Antwort zufrieden war.

Jetzt müsste eigentlich die Frage nach Peter kommen, einem meiner Protagonisten …

Und schon ging wieder eine Hand hoch: Eine Frau um die vierzig, chic gekleidet, dezent geschminkt, sehr elegant, erhob sich und stellte dann ihre Frage: »Sagen Sie mal, ist dieser Peter auch autobiografisch oder ist der frei erfunden?«

Da war sie, so wie ich es erwartet hatte. Ich kicherte ein wenig: »Das war mir klar, dass dies die nächste Frage sein würde.« Ich zwinkerte ihr zu. »Nein, Peter gibt es so nicht in meinem wirklichen Leben, aber irgendwie habe ich da offensichtlich den Nerv der Frauen getroffen. Anscheinend wünscht sich jede so einen Peter. Er ist ja auch besonders toll: einfühlsam, naturverbunden, gut aussehend, alleinerziehender Vater, also ein Mann, der Sorge trägt für das Wohl anderer und – sozusagen als kleiner Kick obendrauf – er ist ein bisschen frech … Glauben Sie mir, Sie sind nicht die Erste, die nach Peter fragt.«

Etwas verlegen setzte sich die Dame wieder hin. »Schade«, sagte sie dann, »ich hätte gerne seine Telefonnummer gehabt …«

Ich lachte sie an: »Ich wünsche Ihnen einen von diesen Prachtkerlen des Lebens. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen Ihren eigenen Peter!«

Jetzt lachten alle im Raum. So liebte ich das, völlig locker, im Plauderton mit dem Publikum.

Dann stand ein Mann auf, groß, kräftig wie ein Bär. Mit tiefer Stimme fragte er: »Ich habe auch Ihr Handbuch zum Lebensmosaik gelesen, können Sie einmal erklären, was das mit dem Raum der Möglichkeiten auf sich hat? Das würde ich sehr gerne einmal genauer wissen …« Er blickte mich erwartungsvoll an.

Das war aber einmal eine besondere Frage und, wie ich innerlich lächelnd feststellte, eine wichtige noch dazu. »Oh, natürlich, gerne!« Ich holte tief Luft. »Der Raum der Möglichkeiten ist eine geführte Meditation, in der man quasi unmittelbaren Kontakt mit seinen unbewussten Anteilen aufnehmen kann. Hier erhält man alle Informationen, die man momentan benötigt, um weiter seinen eigenen Weg zu gehen. Man lernt auch, dass hinter dem vermeintlich Negativen eigentlich nur eins steckt: eine wertvolle Information! Wir wissen ja: Alles trägt auch immer ein großartiges Geschenk in sich.«

Ein kleines Raunen ging durch die Zuhörerschaft.

»Natürlich«, fuhr ich unbeirrt fort, »muss man dies auch erkennen und dann annehmen wollen … können … dürfen.« Dies war ein Wortspiel, um all denjenigen gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, die bei der kleinsten Erwähnung des Wortes muss sofort lautstark protestierten. »Aber wer es sehen kann, der verändert dadurch meist die Perspektive, von der aus man die Dinge, die Muster, die alten Dramen betrachtet.«

Der Bär fragte schnell dazwischen: »Ja, aber wie machen Sie das? Sie führen die Menschen in bestimmte Räume? Und geben Sie dann vor, was sie da erwartet?«

Ich schmunzelte: »Ich mache in den Räumen keine Vorgaben, ich führe die Menschen nur bis vor die, meist selbst gewählte, Tür oder den Schleier oder was auch immer sie da kreiert haben als Abgrenzung zu den einzelnen Räumen.« Ich wandte mich dem Mann direkt zu und schaute ihm tief in die Augen: »Wissen Sie, wenn ich die Vorgaben machen würde, dann wäre das ja mein Raum und nicht der des Menschen, der dort seine Antworten sucht. Jeder hat dort seine eigene Gestaltung, weil jeder ganz individuell ist, verstehen Sie?«

Der Mann nickte.

»Manchmal führe ich zu bestimmten Übungen in ganz besondere Räume, die heißen dann Raum der Heilung, für Menschen, die gerade an einer bestimmten Krankheit laborieren, oder Raum der Beziehung, für Menschen, die einfach nicht begreifen können, was momentan los ist in ihrer Partnerschaft. Oder auch für solche, die schon lange allein leben und nicht verstehen können wieso. Ein ganz besonderer Raum ist auch der Raum des Herzens, hier begegnen ganz viele Teilnehmer oft ausgerechnet den Menschen, die sie niemals in ihrem Herzen vermuten würden. Das ist dann ein besonders großes Geschenk für den Einzelnen. Manche begreifen sofort, dass die Schwierigkeiten, die man mit diesem Menschen in der sogenannten Realität hat, eigentlich nur dazu da sind, um sie auf eine ganz besonders stark wirkende Energie aufmerksam zu machen – und vielleicht umzukehren, von diesem eingefahrenen Pfad. Der ganze Widerstand ist nicht dazu gedacht, sie zu verletzen, sondern sie wieder in Liebe auf den für sie richtigen Weg zu bringen. Ansonsten würde dieser Mensch, der ihnen da in ihrem Raum des Herzens begegnet, niemals dort sein! Das endet oft in derart tiefer Berührtheit und Verstehen, dass es mir nach all den Jahren, in denen ich mit diesem Instrument arbeite, immer noch die Tränen in die Augen treibt.« Ich lachte auf. »Ich würde sogar behaupten, es wird immer schlimmer …«

Das Publikum lachte und der Bärenmann setzte sich und murmelte fast unhörbar ein »Dankeschön« vor sich hin.

Irgendwo aus der Zuhörermenge drang die Frage nach vorne: »Können Sie uns das nicht einmal demonstrieren?«

Ich schaute ein wenig irritiert und versuchte, die Fragende auszumachen.

Eine weitere weibliche Stimme rief: »Oh ja, bitte, würden Sie das machen? Wir wären alle gespannt, wie das geht!«

Ich versuchte abzuwiegeln: »Das Ganze dauert fast eine Stunde und würde damit den Rahmen dieser Lesung deutlich sprengen. Es handelt sich hier um eine Tiefentrance, und die mache ich im Gehen, dafür braucht man Platz. Außerdem weiß ich ja nicht, ob jeder dazu bereit ist …«

Aber es wurden immer mehr Stimmen, die darum baten. Was sollte ich nur tun? So etwas hatte ich noch nie außerhalb meiner Seminare gemacht. Es waren ja auch zu viele Menschen im Raum und ich hatte niemanden dabei, der mit darauf achten konnte, dass sie sich während der Meditation nicht anrempelten. In meinen Seminaren habe ich höchsten 20 Teilnehmer und dann noch ein, zwei Begleiter, die genau wissen, was zu tun ist. Hier in diesem Saal waren mehr als 100 Personen.

Aber die Bitten ließen nicht nach.

»Sie können diese Meditation auch auf CD kaufen, ich habe sie dabei«, war mein letzter Versuch, diesem Massenexperiment zu entrinnen.

Es half alles nichts: »Wenn wir Sie schon einmal hier haben, dann wäre es doch super, wenn Sie uns das persönlich erfahren lassen!« Und: »Wir helfen auch beim Wegräumen der Stühle …« Und das taten sie dann auch sogleich.

Ich war völlig überrumpelt. Aber dann entschied ich mich etwas Struktur in die ganze Sache zu bringen und rief laut in den Raum: »Okay, okay, Sie haben mich überzeugt. Bitte stellen Sie alle Stühle so an die Seite, dass keiner darüber stolpern kann. Wer gern sitzen möchte, der setzt sich bitte bequem hin, wer tigern möchte, bleibt in der Mitte stehen.«

»Tigern? Was ist das?«, fragte eine junge Frau, die mich dabei neugierig ansah.

»Das ist eine Art meditatives Gehen, ganz langsam, und wenn es geht, mit geschlossenen Augen, trotzdem immer achtsam auch auf die anderen Menschen hier im Saal achtend, damit es zu keinen Zusammenstößen kommt«, war meine Antwort. »Wer während der Meditation spürt, er möchte lieber sitzen oder gar liegen, der soll das bitte völlig eigenständig tun.«

 

 

 

 

 

 

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