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Ungeheuer

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Das kleine Ungeheuer

Das kleine Ungeheuer lebte zusammen mit Mama Ungeheuer und Papa Ungeheuer in einer alten Burg nahe dem großen, dunklen Wald im Land der hohen Berge.

Die Burg war alt und zugig, und Papa Ungeheuer hatte viel Arbeit damit, die Dächer abzudichten, Steine zu ersetzen, Schlamm aus dem Burggraben zu schaufeln und andere Reparaturen auszuführen, um die Burg wohnlich und gemütlich zu halten. Außerdem baute er Gemüse im Burggarten an, das die drei essen konnten. Er war ein guter Koch und konnte wunder­bare Eintöpfe auf dem gusseisernen Herd in der Burgküche zubereiten.

Mama Ungeheuer war ständig damit beschäftigt, Holz zu holen, um in den großen Kaminen in der Burg einzuheizen, damit sie es warm hatten. Aus kleinen ­Ästen und Reisig stellte sie Bürsten her, mit denen sie dem kleinen Ungeheuer den Schmutz aus dem Fell kämmte, bevor es abends ins Bett musste.

Sie bastelte für die Ungeheuerfamilie Stiefel aus ­alten Kleidern, die die Rittersleute in der Burg zurückgelassen hatten. Außerdem züchtete sie im alten Pferdestall der Burg Hühner, sodass die drei Ungeheuer Eier zum Essen und Federn für ihre Kopfkissen hatten.

Die Eltern des kleinen Ungeheuers hatten also viel zu tun. Oft baten sie das kleine Ungeheuer um Hilfe. Manchmal half es auch, aber meistens nutzte es jede Gelegenheit, um sich davonzustehlen und große oder kleine Abenteuer im dunklen Wald oder sonst wo zu erleben.

*

Das kleine Ungeheuer liebte den großen, dunklen Wald.

In ihm konnte man sich so herrlich verstecken. Es gab eiskalte, tiefe Seen, in denen man im Sommer baden und tauchen und auf denen man im Winter auf der zugefrorenen Oberfläche schlittern konnte.

Im Wald gab es dunkle Höhlen und Felsspalten, in die das kleine Ungeheuer nur zu gern kroch. Ungeheuer können auch im Dunkeln gut sehen, und so erkundete es jede Höhle, die es finden konnte. Das eine oder andere Mal hatte es sich schon in den Höhlen verlaufen, und es war nur seiner ungeheuer guten Schnüffelnase zu verdanken, dass es die Ausgänge wiedergefunden hatte und nicht für immer gefangen war.

WS.1_Z.40enn das kleine Ungeheuer keine Lust hatte allein zu sein, ging es seine Freunde besuchen. Es hatte viele Freunde, aber sein bester Freund war der große Bär.

Der Bär war groß und stark, und die beiden hatten viel Freude dabei, ihre Kräfte in Ringkämpfen zu messen. Oft kugelten die zwei stundenlang ringend über eine Lichtung im Wald, und keiner von beiden wollte auf­geben und der Verlierer sein.

Wenn sie dann aber irgendwann doch keine Puste mehr hatten, lagen sie zusammengekuschelt und mit ­Büscheln vom Fell des jeweils ­anderen unter den langen Krallen auf der Lichtung und ließen sich die Sonne auf die müden Körper scheinen.

Dann erzählte der Bär von den Abenteuern, die er schon erlebt hatte, und das kleine Ungeheuer erzählte von seinen Streif­zügen durch das Land.

*

 

An einem späten Nachmittag humpelte das kleine Ungeheuer zur Burg zurück. Es hatte sich mal wieder mit seinem Freund, dem Bären, gebalgt und sich dabei ganz schön am Bein wehgetan.

Aber das machte ihm nichts, ein echtes Ungeheuer hält so etwas locker aus. Trotzdem war es viel langsamer unterwegs als sonst. Es hüpfte nicht nach links und rechts, sondern ging langsam und bedächtig den Weg entlang.

Deshalb sah das kleine Ungeheuer auch am Wegesrand ein Ei liegen. Normaler­weise wäre es schnell nach Hause gehüpft und hätte das Ei bestimmt übersehen.

 „Welch ein Glück, dass ich mir am Bein wehgetan habe“, so dachte es. „Sonst wäre ich viel schneller gewesen und hätte das Ei nie entdeckt.“

Ungeheuer_findet_EiEs hob das Ei hoch und betrachtete es von allen Seiten.

Ein Hühnerei war es nicht. Die kannte das kleine Ungeheuer von den Hühnern auf der Burg.

„Ein Elefantenei ist es aber auch nicht“, überlegte das kleine Ungeheuer. „Die sind viel, viel größer.“

Es drehte das Ei hin und her. Es war größer als ein ­Hühnerei, aber kleiner als ein Elefanten­ei und schimmerte ­golden und silbern im Sonnenlicht.

 

 

 

 

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So eine wirklich wahre Geschichte im übertragenen Sinne. Dieses Büchlein mit seinem so wertvollen Inhalt, sollte jeder Mensch, der eine Seele hat lesen, denn es ist für die neue Zeit erforderlich diese Erkenntnisse zu verinnerlichen. Danke für die Niederschrift.

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Es war einmal ein kleines Königreich namens Thurgovia.

Es lag dort, wo heute der östliche Teil der Schweiz, der Kanton Thurgau, ist.

Thurgovia war in der ganzen damaligen Welt berühmt für seine schönen und saftigen Äpfel, und ihre hervorragende Qualität wurde überall sehr geschätzt.Da die Äpfel sehr wichtig für das Königreich waren, waren auch jene Bauern hoch angesehen, die die Bäume setzten, hegten und pflegten und schließlich die Äpfel ernteten.

Jedes Jahr verlieh der König dem Apfelbauern mit den schönsten und saftigsten Äpfeln der neuen Ernte einen Orden. Alle Bauern im Land wurden im Laufe des Herbstes von einer sogenannten Apfelprüfkommision besucht. Die Äpfel wurden hinsichtlich ihres Aussehens und ihres Geschmacks geprüft, getestet und begut­achtet. Dabei nahmen die Apfelminister, wie sie genannt wurden, ihre Aufgaben sehr ernst.

Aufdiese Weise stellten sie sicher, dass nur der Bauer mit den aller­besten Äpfeln ausgezeichnet wurde

So genoss dieser Bauer im ganzen Land ein ganz besonders hohes Ansehen. Nicht nur wurde der Orden vom König jeweils persönlich auf dem Hof des Bauern überreicht, es war auch üblich, dass sehr viele Gratu­lanten und Zuschauer aus dem ganzen Königreich zu diesem Anlass herbei­reisten. Manchmal erschienen sogar Gesandte aus anderen Ländern zu dieser Zeremonie, so wichtig war sie.

Schon viele Obstbauern waren mit diesem Orden ausgezeichnet worden, aber noch nie war es jemandem gelungen, diesen Erfolg mehrere Jahre hintereinander zu feiern. Doch das änderte sich, als Adelbert Pomm’o’roy, einem verwitweten Obstbauern mittleren Alters, diese besondere Ehre zuteilwurde. Denn seine Äpfel waren auch in den folgenden Jahren die schönsten und saftigsten im ganzen Königreich. 

Jahr für Jahr wuchs gemeinsam mit seiner Sammlung an Orden auch sein Ansehen.

 

 

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Der Hüterelf

Es war einmal ein vom Vogelgesang schallender, ­wunderschöner Wald. Auf einer Lichtung in seiner Mitte stand ein Holunder, dessen süß duftende Blüten Bienen, Wespen und die farbigen Käfer der Wälder anlockten.

In einer Höhle im Stamm dieses Holunders hatte ein Elf, der aus den Blüten des Strauches Sirup machte, sein Häuschen gebaut. Der Elf langweilte sich nie. Er pflanzte Sträucher, Pilze und verschiedene Bäume und trocknete Brombeeren und ­Himbeeren für den Winter.

Als er noch jünger gewesen war, hatte er häufiger die Grenzen seines Reiches verlassen, aber in letzter Zeit erfuhr er merkwürdige Dinge, die ihm Sorgen bereiteten. Eines Tages zum ­Beispiel rann aus einer Plastikdose irgendeine stinkende Flüssig­keit auf das Gras der Wiese. Davon verbrannte das Gras, und die Käfer starben.

Jetzt sammelte der Elf gerade Nussschalen, die von Krähen verstreut worden waren, um darin die Kerne verschiedener Pflanzen aufzubewahren, als ihm einfiel, dass er seinem neu­geborenen Enkelkind eine Nussschalenwiege bauen sollte. Die mit Kernen gefüllten Nussschalen brachte er in eine Höhle in einem nahestehenden Baum.

Er wählte eine schöne große Walnuss aus und nahm das Innere heraus. Mit der Schale einer zerborstenen Muschel begann er zu schnitzen. Als die Späne fielen, blitzten Gedanken und Erinnerungen im Kopf des ­kleinen Elfen auf.

Er dachte daran, wie sonderbar die Menschen sind. Sie wollen ihr Leben bequemer machen und versuchen, immer mehr Geld und Güter zu besitzen, während sie unglaublich verschwenderisch leben. Die Menschen beuten immer größere Gebiete der Erde aus, um die natürlichen Lebensräume zu künstlichen Flächen zu machen, die für die meisten Tiere und Pflanzen nicht mehr zum Leben taugen. Sie verwenden Chemikalien und manipulieren Gene. Zur gleichen Zeit schütten sie die Produkte weg, wenn sie zu viel davon haben, und viele verschwenden sogar die fertigen Lebensmittel, während andere vor Hunger sterben. Während er darüber nachdachte, schüttelte er mehrmals traurig den Kopf, obwohl er im Grunde genommen ein heiterer, das Leben liebender Elf war.

Er erinnerte sich noch daran – o ja, er erinnerte sich sogar sehr gut daran –, wie es war, als er noch jung war. Damals war es auch nicht ­perfekt bei den Menschen, aber die Not der Natur war noch nicht so groß. Sein Großvater lebte noch in engem Kontakt mit ihnen. Er lehrte sie, was, wann und wie gepflanzt werden sollte, und zeigte ihnen die helfen­de Kraft der Pflanzen. Auch der Elf pflanzte mit seinem Großvater oft die Samen des Spitzwegerichs in die Wiesen, damit die Leute, die sich beim Mähen schnitten, mit den Spitzwegerichblättern ihre Wunden versorgen konnten.

In der letzten Zeit entfernten sie sich aber immer weiter voneinander. Die Elfen verbargen sich in ihren Häuschen, und die Menschen vergaßen langsam ihre kleinen Freunde. Man erzählte den Kindern nur in Märchen von ihnen, und die Kinder glaubten, dass die Elfen nur fiktive Wesen seien und nie gelebt hätten.

 

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Okiel ...! Okiel ...!

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Okiel ...! Okiel ...!  –  Eine himmlische Geschichte

1._Wo_ist_Okiel_-min__XSEs war wie immer ein himmlisch sonniger, freundlicher Tag, und alle kleinen Seelen eilten in die Engelsschule, denn der Erzengel Metatron läutete schon seine Kristallglocke.

»…  wünschen dir einen gesegneten Tag, Erzengel Metatron …«, begrüßten sie den Erzengel Metatron im Hereinschweben. »Auch ihr seid gesegnet. Oh! Vorsichtig, nicht zu schnell! Das sollten wir noch mal üben …«

Besorgt sah der Erzengel Metatron der letzten Seele zu, die etwas plump mit einem Purzelbaum eingeschwebt war. Erzengel Metatron schaute zufrieden in die Klasse.
»Seid ihr alle da? Nein? Wer fehlt?«
»Okiel, lieber Metatron«, berichteten die Seelen.
Erzengel Metatron hielt nun Ausschau nach der Seele.
»Wo ist sie nur …? Okiel …! Okiel …!!!«

Überall hallte es durch den Himmel. Doch das fröhliche, unbeschwerte Lachen der kleinen Okiel – so hieß die kleine Seele – verriet, wo sie gerade war.

Leider nicht in der Schule. Der Erzengel Metatron machte sich Sorgen, denn es war nicht das erste Mal, dass Okiel den Unterricht versäumte, obwohl es so wichtig war, all das, was für die kleinen Engel notwendig war, zu lernen. Okiel lachte so fröhlich, so vergnügt mit einem so ansteckenden Lachen, dass ihr keiner widerstehen konnte. 3._Regenbogen_mit_Zoepfen-min___XS

Trotzdem machten sich die Erzengel ein kleines bisschen Sorgen, dass Okiel etwas verpassen könnte. Da die Seelen aber im Himmel ein ewiges Leben haben und die Ewigkeit eine sehr, sehr lange Zeit ist und damit auch viel Zeit zum Lernen übrig war, waren ihre Sorgen nicht wirklich nötig.
Okiel saß gerade schaukelnd und völlig zeitvergessen auf dem Regenbogen. Sie war damit beschäftigt, ihm lustige Zöpfe zu flechten.

 

 

 

 

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Die Kuh Elsa
Elsa stand auf ihrer Wiese in den Bergen und träumte vor sich hin.
Um sie herum standen oder lagen ihre Freundinnen in der Sonne und dösten oder ließen sich das saftig, grüne Gras schmecken.
Die Kühe genossen die warmen Strahlen der Frühlingssonne und freuten sich ihres Lebens.
Nur Elsa war nicht ganz zufrieden. Sie fand das Leben auf der Weide nicht wirklich genüsslich so wie ihre Freundinnen, sondern eher etwas langweilig.
Elsa mochte es nicht nur gemütlich. Klar, gegen einen ruhigen Tag auf der Wiese gab es nichts einzuwenden, aber hier war jeder Tag eher ruhig und während die anderen Kühne das gern mochten, wollte Elsa lieber etwas Action.
Mit sehnsüchtigen Blicken verfolgte Elsa vorbeifahrende Mountainbiker, über der Wiese kreisende Paraglider oder die Wanderer, die dem kurvigen Weg vorbei an ihrer Wiese hinauf zum Gipfel des Berges folgten.
Elsa beschloss, dass sich etwas ändern musste. Sie wollte nicht mehr Tag für Tag nur auf der Wiese stehen und fressen, wiederkäuen und Milch geben.
Elsa wollte etwas erleben.

Am nächsten Morgen, als der Bauer Josef seine Kühe vom Stall auf die Weide führte, fiel Elsa immer ein Stückchen weiter zurück, bis der Bauer sie nicht mehr sehen konnte.
Sie lief zurück zum Hof und auf den Schweinestall zu.
Elsa hatte schon oft den Schweinen beim Suhlen in ihrer Schlammkuhle zugesehen und sich überlegt, wie herrlich spaßig es sein müsste, sich zusammen mit den Schweinen im Matsch zu wälzen.
So fragte sie die Schweine: „Hallo, ihr süßen Wutzen, darf ich heute mit euch spielen?“
Die Schweine freuten sich sehr über Elsas Besuch und luden sie zu sich ein.
Den ganzen Tag über suhlte sich Elsa also mit den Schweinen im Schlamm, fraß mit ihnen aus deren Trog und versuchte das Grunzen der Schweine zu erlernen.
Als der Bauer am Abend kam, um die Schweine zu füttern, dachte er zuerst, er sähe nicht richtig. Er konnte es nicht fassen.

Da stand die Kuh Elsa im Schweinestall, über und über mit Matsch bedeckt und grunzte fast so gut wie seine Ferkel.
Er führte Elsa aus dem Schweinestall, holte einen Eimer mit Wasser und eine große Bürste und begann die Kuh zu waschen.
Das fand Elsa nicht so toll. Sie mochte die Bürste nicht gern, die rauen Borsten kratzen immer so auf der Haut.
Am nächsten Tag stand Elsa wieder mit den anderen Kühen auf der Weide. Sie hatte zwar großen Spaß im Schweinestall gehabt, aber erstens wollte sie nicht wieder gewaschen werden, und zweitens hatte sie trotz der Wäsche immer noch Matsch in den Ohren und in den Nasenlöchern.
Das gefiel ihr gar nicht.
Sie legte sich gemütlich auf der Wiese nieder, um zu überlegen, was sie noch tun könnte, um etwas zu erleben.

Am folgenden Samstag war Markttag, und die Bäuerin stieg samstags immer hinab ins Dorf, um Eier und Käse auf dem Markt zu verkaufen ... 

 

 

Die Geschichte von der Möwe, die mal ganz dringend musste

Die Möwe Hildegard war fast wie alle anderen Möwen auch. Sie war weiß, und sie hatte einen orangefarbenen Schnabel und orangefarbene Füße und Beine.
Sie konnte fliegen wie die anderen Möwen und schreien wie die anderen Möwen. Sie segelte gern im Wind und fraß Fisch, so wie alle anderen Möwen auf ihrer Klippe auch.
Nur eines machte sie nicht wie die anderen Möwen. Wenn sie mal musste, war sie gern allein.

Die anderen Möwen liebten es, mitten im Flug ihr Häuf­chen fallen zu lassen. Sie machten sich einen Spaß draus, auf die Köpfe der Menschen zu treffen oder über die Strandpromenade zu fliegen und auf Eisbecher und Kaffeetassen zu zielen. Hildegard suchte sich lieber ein ruhiges Plätzchen, an dem sie allein und ungestört war.
Sie verrichtete ihr Geschäft, verscharrte das Häufchen mit ihren Füßen und wischte sich das Hinterteil danach an einem Blatt oder am Gras sauber.
Ja, so war Hildegard. Sie mochte dabei nicht gestört werden und sich danach sauber und frisch fühlen. Außerdem fand sie es eklig, in die Häufchen der anderen zu treten, wenn sie am Strand entlang spazierte.
Die anderen Möwen lachten Hildegard oft aus, weil sie bei ihrem Spielchen „Wer trifft mit seinem Häufchen?“ nicht mitmachte oder weil sie so oft verschwand, um eine ruhige Stelle zu finden und weil sie am Strand so komisch lief. Immer mit den Augen am Boden, um nicht in das Gekleckerte der anderen Möwen zu treten. Aber Hildegard war das egal. Sie blieb dabei, sauber und frisch ist das Beste ...

 

 

 

 

 

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Tizian ist das Burggespenst von Burg Rumpelstein. Burg Rumpelstein ist schon 800 Jahre alt, und Tizian fast auch.
Als die Burg noch sehr jung war und es auf ihr vor Rittern und Burgfräulein nur so wimmelte, gab es ein kleines Missgeschick mit der Zugbrücke, und so wurde aus dem tapferen Recken Tizian Tizian das Burggespenst.
Eigentlich mochte Tizian sein Dasein als Gespenst sehr. Er war von jeher ein lustiger Bursche, und nachts durch die Burg zu geistern und die Leute zu erschrecken, bereitete ihm eine riesige Freude. Er war bekannt dafür, den Rittern die Schwerter zu verstecken und den Burgfräulein die Röcke durch­einanderzuwirbeln.
Kurzum, Tizian war ein fröhliches kleines Gespenst.

Bis vor einigen hundert Jahren war alles in bester Ordnung.
Aber seitdem hatte sich alles rasend schnell verän­dert. Die Menschen hatten sich sehr verändert.
Sie waren keine Ritter mehr, und das Leben auf der Burg wurde ruhiger.
Da die Familie des Grafen von und zu Rumpelstein immer noch auf der Burg lebte, war es Tizian erst ziemlich egal.
Anstatt Schwerter konnte er auch Hüte und Schlüssel verstecken und anderen Schabernack mit den Bewohnern der Burg treiben.
Aber dann fingen die Bewohner zunehmend an, nicht mehr an Gespenster zu glauben.
Tizian konnte es erst nicht fassen. Wieso sollten die Leute nicht an ihn glauben? Er war doch da, man brauchte nicht an ihn zu glauben.
So ein Blödsinn.
Aber die Menschen ließen sich nur noch schwer erschrecken. Wenn er sie in der Nacht besuchte, glaubten sie zu träumen. Selbst wenn er ihre Schlüssel oder Hosen in die tollsten Verstecke brachte, so waren die Leute überzeugt, sie hätten ihre Sachen verbummelt oder an diesem Ort abgelegt.
Es war zum Haareraufen, was Tizian auch gern getan hätte, wenn er nicht immer seinen Ritterhelm tragen würde.

 

 

 

 

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